Die Lifestyle-Marke Mini hat aktuell mit deutlichen Absatzrückgängen zu kämpfen. Bei der Konzernmutter BMW lässt man bereits den Rotstift schwingen.
BMW hat wohl Pläne verworfen, vom dreitürigen Mini Cooper Electric eineCabriolet-Version aufzulegen, wie das Online-Portal BMWBlog unter Berufung auf Informationen aus Branchenkreisen berichtet. Dem Bericht zufolge hat der Autobauer aus München ursprünglich geplant, ab 2027 einen elektrischen Oben-ohne-Flitzer mit der internen Bezeichnung J03 im englischen Werk Oxford und zusätzlich in China zu produzieren. Gegen die Produktion eines elektrischen Cooper-Cabriolets hätten laut BMWBlog wohl gleich mehrere Faktoren wie etwa ein wachsender Druck durch günstige Konkurrenz aus China sowie eine in einigen Märkten schwindende Nachfrage nach E-Autos gesprochen.
Damit wird das 2023 aufgelegte Elektro-Cabriolet auf Cooper-Basis wohl eine Ausnahme bleiben. Damals hat BMW lediglich 999 Exemplare eines mit 60.000 Euro sehr teuren Mini-Cabriolets mit E-Antrieb aufgelegt, die längst ausverkauft ist. Wer also eine offenen E-Mini will, muss sich auf dem Gebrauchtmarkt umschauen, wo einige wenige Exemplare zu Preisen um 50.000 Euro angeboten werden.