Der Rückgang des Rohölpreises mit zum Teil starken Schwankungen sowie der stärkere Euro im Vergleich zum US-Dollar haben nach Ansicht des ADAC nicht nur die Kraftstoffpreise in Deutschland sinken lassen, sondern auch für Bewegung in den 16 Bundesländern gesorgt. So sind nach einer aktuellen Auswertung des Clubs derzeit die Stadtstaaten Berlin und Bremen am preiswertesten zum Tanken, Sachsen und Bayern am teuersten.
In der Bundeshauptstadt kostet der Liter Super E10 gerade im Mittel 1,622 Euro, gefolgt von den beiden weiteren Stadtstaaten Bremen mit 1,645 Euro und Hamburg mit 1,652 Euro. Sachsen ist derzeit bei Benzin das teuerste Bundesland: Für einen Liter Super E10 müssen Autofahrerinnen und Autofahrer 1,708 Euro bezahlen. Ebenfalls unter den besonders teuren Bundesländern sind Rheinland-Pfalz als 15. und Bayern als 14. im Ranking.
Beim Diesel ist Bremen mit 1,510 je Liter am günstigsten. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Niedersachsen mit 1,541 Euro je Liter sowie Mecklenburg-Vorpommern mit 1,543 Euro. Mit Mecklenburg-Vorpommern hat sich aktuell ein Bundesland in die günstigeren Tankregionen Deutschlands eingeordnet, das zuletzt meist unter den teuren Bundesländern zu finden war. Diesel-Schlusslicht in der ADAC-Auswertung mit einem Abstand von 8,6 Cent zu Spitzenreiter Bremen ist aktuell Bayern mit 1,596 Euro. Auf den Plätzen 15 und 14 liegen Sachsen und Baden-Württemberg. (aum)