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Die legendäre Route 66

Ein großes Gefühl der Freiheit, Ungebundenheit und des Aufbruchs und eine Menge Abenteuer, dafür steht die legendäre Route 66, auf der heutzutage nur noch Teilstücke befahrbar sind.

Dies ändert jedoch nichts daran, dass sie bei Touristen sehr beliebt ist und nicht an Faszination verloren hat. Sie mieten sich ein Auto und ab geht es über die Route 66, die in den USA auch gern "Mother Road" genannt wird. Nachfolgend kommen die wichtigsten Fakten rund um die berühmte Route und Tipps zur Einreise in das Land.

Einreisebestimmungen für die USA

Die Reise entlang der Route 66 sollte gründlich vorbereitet werden. Dies gilt für jeden Teil des Landes, denn es gibt für die USA gewisse Einreisebestimmungen. Zunächst einmal wird ein maschinenlesbarer Reisepass benötigt, der während der gesamten Reisedauer gültig ist. Der Personalausweis genügt zur Einreise nicht. Wenn geplant ist, die Route 66 bis zu drei Monate zu erkunden, muss im Vorfeld ein ESTA Antrag gestellt werden. Für diese elektronische Reisegenehmigung wird derzeit eine Gebühr von 14 $ berechnet. Die Genehmigung ist für zwei Jahre gültig, sodass in dieser Zeit auch mehrere Trips möglich sind. Es gibt im Internet gute Tipps, wie Reisende ESTA für die USA online beantragen. Bei einem Aufenthalt von länger als 90 Tagen wird ein US-Visum benötigt.

Route 66 - Roadtrip gut planen

Wenn die ESTA-Beantragung genehmigt wurde, kann das Abenteuer starten. Der Roadtrip auf Amerikas berühmtesten Highway möchte jedoch gut geplant sein, was am besten mit einem speziellen Reiseplaner bzw. einer Route 66 Karte gelingt. Mehr als 80 Prozent der alten Straßen, die sich von Nordosten nach Südwesten durch die Vereinigten Staaten erstrecken, sind heute noch befahrbar. Auf der Karte ist erkennbar, welche Abschnitte der knapp 3 400 km lohnenswert sind:

-Route 66 führt durch folgende Regionen: Illinois (484 km), Missouri (510 km), Kansas (21 km), Oklahoma (695 km), Texas (299 km), New Mexico (784 km), Arizona (645 km) und Kalifornien (505 km)
- der Start ist in den Randbezirken Chicagos, Illinois
- das Ziel ist in Los Angeles, im sonnigen Kalifornien

Was gibt es entlang der Strecke zu sehen?

Die Route 66 gilt heute in erster Linie als Symbol für Freiheit und Ungebundenheit. Klassische touristische Highlights werden Reisende direkt an der Route nicht finden, doch die Strecke ist gesäumt von historischen Relikten wie Restaurants, Motels, Tankstellen und Souvenirshops. Folgende Highlights gibt es auf der Route 66:

- Der Start der Route ist in Chicago. Nur wenige bemerken das kleine, unscheinbare Schild, das den Beginn ausweist. Hoch aufragende Wolkenkratzer prägen die Skyline der weltbekannten, architektonischen Millionenstadt. Sie ist berühmt für das vielfältige kulturelle Angebot wie das Theater sowie die Sehenswürdigkeiten wie den ­Millennium Park mit der ausgefallenen Konzerthalle.

- Durch Illinois geht es vorbei an Bloomington sowie der Hauptstadt Springfield und anschließend führt die Strecke nach Missouri. Im Sommer kann das üppige Ackerland genossen werden und im Winter muss mit viel Schnee gerechnet werden. Das Wahrzeichen ist der Gateway Arch mit der Aussichtsplattform. Von hier aus ist der Verlauf des Mississippi, das Illinois mit den Erdhügeln und ein Teil von Missouri sichtbar.

- Anschließend beginnt in Kansas, Oklahoma sowie New Mexico der sogenannte "Wilde Westen", der historische Spuren von Revolverhelden wie Jesse James, Billy the Kid und Doc Holiday verbirgt. In Oklahoma City, dem landschaftlich reizvollsten Teil der Strecke, gibt es Rinderfarmen, Westernhutläden, Schustereien für Cowboystiefel und Auktionshallen. Die Fahrt durch Oklahoma führt Reisende durch landschaftlich verschiedene Gebiete: Dies ist zum einen der feuchte Osten mit den Eichen-, Hickory und Kiefernwäldern, wo es herrliche Panoramastraßen gibt. Richtung Westen, wo es besonders trocken ist, bestimmt eine Prärielandschaft das Bild. Texas ist bekannt für die Rinderzucht. Auf der Weiterfahrt begleiten Reisende Ranches und Baumwollfelder.

- Arizona stellt den schönsten Teil der Strecke dar. Überall am Straßenrand gibt es Tafeln und Schilder sowie hübsch restaurierte Gebäude. Es gibt zahlreiche touristische und landschaftliche Highlights, die sich nicht direkt auf der Strecke befinden, aber in "unmittelbarer Umgebung". Ein Abstecher zum Grand Canyon ist unbedingt empfehlenswert. Das sagenhafte Naturwunder muss man einmal gesehen haben. Zu den weiteren Attraktionen, die mit einigen Tagesabstechern von der Route gut zu bewältigen sind, gehören beispielsweise Monument Valley mit den berühmten Tafelblöcken, Death Valley, Lake Powell, Lake Mead und viele Nationalparks.

- In Kalifornien verläuft die Route 66 zwischen zwei landschaftlich sehr beeindruckenden Gebieten: Das Mojave National Preserve befindet sich im Norden und im Süden ist der eindrucksvolle Joshua Tree National Park mit den Josua-Palmlilien ein Highlight. Weiter geht es nach Los Angeles. Die Route 66 endet am berühmten Pier von Santa Monica, wo an den traumhaften Stränden entspannt werden kann. In Los Angeles können zudem berühmte Museen besucht werden, beispielsweise das Museum of Art.

Zusammenfassung

Entlang der Route 66, der legendärsten Straße der Vereinigten Staaten, gibt es eine Menge zu sehen. Welche Sehenswürdigkeiten Reisende nicht verpassen sollten, wurde nun beantwortet. Dann heißt es: Auf ins unvergessliche Abenteuer! Die besten Reisezeiten sind der Frühling und Herbst. Bezüglich der Reisedauer sind 10 bis 14 Tage ideal.

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