Ratgeber

Do It Yourself - Anhängerkupplung nachrüsten

  • In RATGEBER
  • 18. Februar 2021
  • DIY-Anleitungen
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@ freekkorremans (CC0-Lizenz)/ pixabay.com

Mit der wachsenden Familie und sich verändernden Lebensbedingungen wandeln sich auch die Anforderungen an das eigene Auto. Für den Urlaub ist ein Wohnwagen erforderlich und für den baldigen Umzug mehr Stauraum. Dazu ist für den Transport von Pferden und anderen großen Tieren ein spezieller Anhänger obligatorisch.

Wenn der Stauraum im Kofferraum des eigenen Autos nicht mehr ausreicht, bietet sich das Nachrüsten einer Anhängerkupplung an. Auf diese Weise lassen sich großformatige Gegenstände und schwere Lasten befördern, ohne dass dafür die Anschaffung oder Anmietung eines Transportfahrzeuges notwendig ist. So lässt sich die Kapazität im Hinblick auf den Transport von vielen Dingen relativ kostengünstig erweitern.

Unterschiede bei den Anhängerkupplungen

Normalerweise verfügen die Fahrzeuge beim Kauf nicht über eine vormontierte Kupplung. In den meisten Fällen lässt sich aber eine Anhängerkupplung für das Auto mit nur wenig Aufwand nachrüsten. Inzwischen gibt es unterschiedliche Arten von Anhängerkupplungen im Angebot. Eine gängige Variante für das Ziehen eines herkömmlichen Anhängers oder Wohnmobils ist die Kupplung mit Kugelkopf. Darüber hinaus verfügen die diversen Varianten über verschiedene Eigenschaften, welche sich dem gewünschten Verwendungszweck anpassen lassen. Auch gibt es deutlich sichtbare Unterschiede bei der Optik. Diesbezüglich punktet jede Bertelshofer Anhängerkupplung, da sie sich an den jeweiligen Bedürfnissen der Nutzer ausrichtet. Im gut sortierten Onlineshop finden Sie Anhängerkupplungen von renommierten Markenherstellern wie Bosal, Brink, Oris und Westfalia.

Auswahlkriterien bei Anhängerkupplungen

Nicht nur bei der gewerblichen, auch bei der privaten Nutzung punkten Anhänger mit vielen Vorteilen. Wenn Sie einen regelmäßigen Einsatz planen, ist das Nachrüsten einer starren Anhängerkupplung zu empfehlen. Allerdings eignet sich diese Variante nicht für jedes Fahrzeugmodell. Im Gegensatz dazu lassen sich abnehmbare Kupplungen nach dem Gebrauch ganz einfach demontieren. Dabei müssen Sie im Hinblick auf Sicherheit und Zuverlässigkeit keine Abstriche machen. Dieses Modell eignet sich für eine gelegentliche Nutzung, genauso wie für Autos mit einem Rückfahrwarnsystem. Dadurch wird das Erscheinungsbild des Fahrzeugs optisch nicht beeinträchtigt. Über einen korrespondierenden Vorteil verfügt eine schwenkbare Anhängerkupplung. Diese Variante wird zwar nicht demontiert, sie verschwindet einfach bis zum nächsten Einsatz unter dem Auto.

Die richtige Anhängerkupplung finden

Im Prinzip stimmen die führenden Hersteller ihre Anhängerkupplungen auf den jeweiligen Fahrzeugtyp ab. Deshalb passen sie beim Nachrüsten perfekt zu den baulichen Gegebenheiten des Autos. Mit einem entsprechenden Konfigurator können Sie ganz schnell und einfach das richtige Modell für den eigenen Pkw finden. Für die Suche ist die Eingabe des Fahrzeugherstellers, des jeweiligen Modells und der besonderen Merkmale erforderlich. Alternativ ist eine Suche mit der Schlüsselnummer möglich, welche im Fahrzeugschein aufgeführt ist. Im Anschluss zeigt Ihnen die Ergebnisliste alle denkbaren Anhängerkupplungen an, welche Sie an Ihrem Fahrzeug montieren können. Die endgültige Auswahl sollte in Verbindung mit den zukünftigen Einsatzbereichen erfolgen.

Gesetzliche Vorschriften im Bezug auf die Sicherheit

Das Ziehen eines Anhängers ist mit gewissen Risiken verbunden, wenn es nicht korrekt durchgeführt wird. Deshalb hat der Gesetzgeber diesbezüglich bundesweit geltende Vorschriften erlassen, um die Sicherheit von Anhängerkupplungen im Verkehr zu gewährleisten. Dazu gehört die Position der Kupplung im Hinblick auf das Kennzeichens, welches nicht von ihr verdeckt werden darf. Außerdem ist beim Nachrüsten aus Sicherheitsgründen auf die zulässige Stütz- und Anhängelast des Fahrzeugs zu achten. In diesem Zusammenhang gibt die Stützlast das maximale Gewicht an, mit dem Sie die Anhängerkupplung vertikal belasten dürfen. Bei Personenkraftwagen liegt dieser Wert in den meisten Fällen im Bereich zwischen 50 bis 100 Kilogramm. Dazu darf die Anhängelast das zulässige Gesamtgewicht des Zugfahrzeugs nicht überschreiten, welches bei etwa 1.200 bis 1.500 Kilogramm liegt.

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