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Patent-Statistik - Corona bremst Innovationskraft

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  • 5. März 2021, 10:01 Uhr
  • Dirk Schwarz/SP-X
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Bosch war 2020 führend bei der Zahl der Patentanmeldungen Foto: Bosch

Deutsche Wissenschaftler haben im vergangenen Jahr weniger Erfindungen angemeldet. Das gilt auch für die Autobranche - mit Ausnahme der E-Mobilität.

Die Corona-Pandemie hat die Innovationkraft der deutschen Autohersteller gebremst. Im vergangenen Jahr sank die Zahl der Patent-Anmeldungen im Bereich ,,Transport" um knapp 17 Prozent auf 10.758, wie das Deutsche Patent- und Markenamt (DPMA) in München mitteilt. Rückläufig waren vor allem Erfindungen im Zusammenhang mit klassischen Verbrennungsmotoren, während in Technikklassen, denen Erfindungen zu Batterien und Brennstoffzellen zugeordnet werden, ein Zuwachs von 15 Prozent zu verzeichnen war.

Über alle Innovationsbereiche hinweg registrierte das DPMA einen deutlichen Rückgang der Patentanmeldungen von fast acht Prozent. Insgesamt wurden demnach 62.105 Erfindungen zum Patent angemeldet, 5.327 weniger als 2019. Ähnliche Entwicklungen gab es der Bundesbehörde zufolge auch in anderen Patentämtern großer Industriestaaten wie Japan und den USA.

Größter Patent-Anmelder in Deutschland war erneut die Robert Bosch GmbH mit 4.033 Innovationen. Auf den Plätzen zwei und drei folgten Automobilzulieferer Schaeffler und BMW.

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