Statistik

Zahl der Verkehrstoten wieder gestiegen

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22. August 2014, 13:05 Uhr
Sarah Hall-Waldhauser (vm)

Die Zahl der Verkehrstoten auf deutschen Straßen ist wieder gestiegen. Im ersten Halbjahr 2014 kamen bei Straßenverkehrsunfällen 1 576 Menschen ums Leben. Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum lag die Zahl noch bei 1 439 tödlich verunglückten Autofahrern. Das entspricht einer Steigerung von 9,5 Prozent. Auch die Zahl der Verletzten stieg in dieser Zeit nach Angaben des Statistischen Bundesamtes mit 10,6 Prozent auf etwa 185 600 Verletzte.

Insgesamt nahm die Polizei in den ersten sechs Monaten 2014 aber weniger Unfälle auf als im ersten Halbjahr 2013. Mit einer Gesamtzahl von rund 1,15 Millionen Unfällen verringerte sich ihre Zahl um 1,2 Prozent. Dabei erhöhte sich die Zahl der Unfälle mit Personenschaden um 11,4 Prozent auf rund 144 600 Unfälle. Die Sachschädenunfälle sank hingegen um 2,8 Prozent. Bei 1,0 Millionen Unfällen kam es zu Sachschäden. Laut dem Statistischen Bundesamt liegen die Gründe für die Entwicklung des Unfallgeschehens unter anderem an den unterschiedlichen Witterungsbedingungen im ersten Halbjahr 2014.

In zwölf Bundesländern starben von Januar bis Juni 2014 mehr Menschen bei Straßenverkehrsunfällen als im ersten Halbjahr 2013. Das größte Risiko, im Straßenverkehr tödlich zu verunglücken, bestand in Brandenburg mit 31 Getöteten je 1 Million Einwohner, gefolgt von Thüringen und Sachsen-Anhalt mit jeweils 29 Getöteten. Niedrig war das Risiko hingegen in Nordrhein-Westfalen mit 12 und im Saarland mit 13 Getöteten je 1 Million Einwohner.

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