Zubehör

Die Straßenkarte lebt im digitalen Zeitalter neu auf

  • In RREISEMOBIL
  • 29. Oktober 2014, 13:10 Uhr
  • Ralf Loweg (vm)

Die gute alte Landkarte hat bei einigen Autofahrern auch im Zeitalter von Smartphone, App und Navigationssystem noch nicht ausgedient. Die Software der elektronischen Helfer wird immer ausgefeilter, dennoch verlassen sich viele Autofahrer nicht mehr allein auf den computergesteuerten Wegweiser. Sie vertrauen als Ergänzung vermehrt wieder der klassischen Straßenkarte. Bei der Zielführung, beispielsweise in Städten, ist das Navi dem gedruckten Produkt laut Experten natürlich voraus. "Aber die Nutzer der Karte wollen nicht blind den Befehlen des Navis folgen, sondern sich vorher ein Bild von der Strecke machen", sagt Sina Langescheid, die beim Busche Verlag für das Kartenmaterial von Aral verantwortlich ist. Die Landkarten des Konzern sind jetzt in neuer Form an rund 2 500 Tankstellen in Deutschland ab 9,99 Euro zu haben.

Was kann die klassische Landkarte besser als das moderne Navi? Die Spezialisten betonen, dass in den Straßenkarten allein in diesem Jahr 55 neue Ortsumgehungen und 230 fertiggestellte Autobahn-Kilometer aufgenommen wurden. Diese Anpassung sei ein permanenter Prozess. Aktualisiert wurden der Straßen-Atlas für Deutschland sowie der Europa-Atlas. Der Straßen-Atlas enthält jetzt neun Großraumkarten für die Ballungszentren in Deutschland sowie 32 Citypläne. Der Europa-Atlas führt als treuer Reisebegleiter durch insgesamt 15 Länder. Er beinhaltet nun auch eine Tabelle mit den Entfernungen zwischen den wichtigsten Metropolen, inklusive der zu erwartenden Fahrzeit sowie Informationen wie Höchstgeschwindigkeit oder Promille-Grenze in den Reise-Ländern.

Mit der Straßenkarte bleibt den Autofahrern ein nervender Navi-Hinweis in jedem Fall erspart: "Wenn möglich, bitte wenden."

STARTSEITE