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Mehr als die Hälfte kauft A- oder B-Wagen - CO2-Effizienzklassen 2014

Auch wenn die Spritpreise ausnahmsweise derzeit fallen: Für Autokäufer wird die Sparsamkeit ihres Neufahrzeugs wichtiger, weiß die Neuzulassungsstatistik.

Sparsame Autos sind immer gefragter: Mit rund 1,6 Millionen Fahrzeugen sind deutlich mehr als die Hälfte der Autos, die seit Januar neu zugelassen wurden, in die Effizienzklasse B oder besser eingestuft. Jeder vierte Neuwagen konnte sich sogar mit dem Label A oder besser schmücken, geht aus den Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes hervor.

Das Öko-Label weist seit 2011 Autokäufer auf die Umwelteigenschaften von Fahrzeugen hin. Neben dem Verbrauch fließt auch das Gewicht in die Berechnung ein, so dass etwa ein großer Van nicht zwangsläufig schlechter eingestuft sein muss als ein Kleinwagen. Klasse A schaffen neue Dieselmodelle. Fahrzeuge mit B-Wertung finden sich heute in nahezu allen Segmenten und mit allen Motorisierungen.

Die beste Wertung A+ erhalten zum Beispiel Elektro- und Hybrid-Fahrzeuge, aber auch speziell auf Sparsamkeit ausgelegte Diesel. Beim Golf zum Beispiel das 81 kW/110 PS starke Selbstzünder-Aggregat als extra spritsparende ,,Bluemotion"-Variante. 184.515 Kunden entschieden sich für ein besonders sparsames Modell, das ist eine Steigerung von mehr als 100 Prozent.

Immer weniger Menschen suchen sich einen Neuwagen mit Klasse C und schlechter aus. Während mit dem Label C in den vergangenen elf Monaten allerdings noch rund 700.000 Autos zugelassen wurden, kamen die Klassen D bis G insgesamt nur noch auf etwa 470.000 Neuzulassungen. Das liegt natürlich auch daran, dass die Autos immer sparsamer und weniger Modelle in diesen Effizienzklassen angeboten werden. Hierunter fallen leistungsstarke Benzin-Aggregate. Der 3,8-Liter-Sechszylinder im Porsche 911 GTS mit 316 kW/430 PS hat zum Beispiel Energieeffizienzklasse G und einen Normverbrauch von 9,5 Liter auf 100 Kilometer. 

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