Forschung

Unimog hält die Straße schmutzig

Der ''Verschmutzer'' ist in Silber und Orange lackiert, trägt auf der Ladefläche einen 4.200-Liter-Tank und ist vorne mit einem Erdhobel samt Sprühanlage, hinten mit einem sogenannten ''Aufreißer'' ausgestattet. Mit diesem Spezial-Unimog sorgt Daimler auf seiner neuen Teststrecke im Schwäbischen dafür, dass eine verschmutzte Fahrbahn immer gleich schmutzig ist.

Der "Verschmutzer" ist in Silber und Orange lackiert, trägt auf der Ladefläche einen 4.200-Liter-Tank und ist vorne mit einem Erdhobel samt Sprühanlage, hinten mit einem sogenannten "Aufreißer" ausgestattet. Mit diesem Spezial-Unimog sorgt Daimler auf seiner neuen Teststrecke im Schwäbischen dafür, dass eine verschmutzte Fahrbahn immer gleich schmutzig ist.

Auf der Rundstrecke in Immendingen im Kreis Tuttlingen werden neue Modelle, Prototypen und Versuchsträger in Dauertests immer wieder den gleichen Belastungen durch Kies, Sand und andere Materialien unterzogen. Die Strecke muss nach den einzelnen Durchläufen immer wieder in den Ausgangs-Zustand versetzt werden, damit die Fahrten auf der 1,2 Kilometer langen Strecke miteinander vergleichbar sind.

Als Helfer aus dem eigenen Konzern ist der Unimog U 430 prädestiniert. Mit seinen 220 kW/300 PS, dem maximalen Drehmoment von 1.200 Nm und seiner Spezialausrüstung erledigt er die gewünschte Verschmutzungsarbeit problemlos und präzise. Die Geräte an Front und Heck werden vom Cockpit aus mit einem Joystick gesteuert, während der Unimog mit dem sogenannten "Easydrive" stufenlos vorwärts oder rückwärts "kriechen" kann.

Ziel des Versuchsgeländes ist es, die notwendigen Testfahrten von der öffentlichen Straße auf ein abgeschlossenes Terrain zu verlagern. In mehreren Ausbaustufen sollen etwa noch ein dreispuriger Oval-Rundkurs sowie Stadt- und Landstraßen entstehen. Insgesamt soll die Anlage ein komprimiertes Abbild dessen ergeben, was jeder Autofahrer aus dem Straßen-Alltag kennt.

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