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Ratgeber: Autofahren bei Nebel - Nicht blind auf die Technik verlassen

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  • 23. Oktober 2016, 12:02 Uhr
  • Hanne Schweitzer/SP-X

Nebel behindert im Herbst häufig die Sicht. Viele Autofahrer müssten nur eine kleine Verhaltensweise ändern, um besser zu sehen und vor allem gesehen zu werden.

Die bei vielen neueren Autos heute gängige Lichtautomatik ist praktisch, aber bei Herbstwetter nicht optimal: Da sie auf Helligkeitsunterschiede reagiert, erkennt sie Sichtbehinderungen wie Nebel häufig nicht. Bei trübem Herbstwetter sollten Autofahrer deshalb lieber gleich von Hand das Abblendlicht einschalten. Tagfahrlicht ist für schwierige Lichtverhältnisse nicht hell genug.
 
Keinesfalls sollte man das Fernlicht aktivieren, denn die feinen Wassertröpfchen reflektieren das Licht und verschlechtern zusätzlich die Sicht. Die Nebelscheinwerfer darf man unter einer Sichtweite von 150 Metern nutzen. Nebelschlussleuchten hingegen dürfen erst bei einer Sichtweite von unter 50 Metern eingeschaltet werden, sonst blendet man den Hintermann. Zudem darf man bei einer Sichtweite unter 50 Metern auch auf Autobahnen nicht über 50 km/h schnell fahren.
 
Wie immer bei schlechter Sicht empfiehlt es sich, mehr Abstand zum Vordermann zu halten. Besonders längere Nebelfahrten sind anstrengend. Wenn die Augen durch das Starren in die Nebelwand zu brennen anfangen, sollte man eine Pause machen, rät der ADAC.
 
 
 

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