Motorsport

Ehren-Oscar für Walter Röhrl

  • In MOTORSPORT
  • 1. Dezember 2016, 15:15 Uhr
  • Ralf Loweg

Für viele Motorsport-Fans ist der 'Lange' auch der Größte. Der 'Lange', das ist Walter Röhrl, der erste und bis heute einzige deutsche Rallye-Weltmeister. Jetzt wird dem 69-Jährigen eine besondere Ehre zuteil. Denn der ADAC zeichnet Walter Röhrl für sein Lebenswerk aus.


Für viele Motorsport-Fans ist der "Lange" auch der Größte. Der "Lange", das ist Walter Röhrl, der erste und bis heute einzige deutsche Rallye-Weltmeister. Jetzt wird dem 69-Jährigen eine besondere Ehre zuteil. Denn der ADAC zeichnet Walter Röhrl für sein Lebenswerk aus. Im Rahmen der ADAC-Sport-Gala am 17. Dezember 2016 in München verleiht der Automobilclub dem zweimaligen Weltmeister den Ehren-Christophorus aus Nymphenburger Porzellan.

"Walter Röhrl ist bis heute eine der am meisten respektierten Persönlichkeiten im Sport", sagt ADAC-Sportpräsident Hermann Tomczyk. Und er hat über viele Jahre die Nachwuchsförderung der ADAC Stiftung Sport unterstützt. Der deutsche Motorsport habe Röhrl viel zu verdanken, so Tomczyk: "Daher freut es mich besonders, dass der ADAC-Sportausschuss diese nur sehr selten vergebene Auszeichnung einstimmig beschlossen hat."

Walter Röhrl gewann 1980 und 1982 die Rallye-Weltmeisterschaft. Anlässlich seines ersten WM-Titels wurde er 1980 vom ADAC als "Motorsportler des Jahres" ausgewählt und war damit der erste Preisträger dieser Auszeichnung. Heute ist er unter anderem als Marken-Botschafter für Porsche im Einsatz. "Ich freue mich sehr über den außergewöhnlichen und besonderen Preis", sagt Walter Röhrl. "Der ADAC setzt sich seit Jahren mit hohem Engagement für den Rallyesport ein, ob auf nationaler oder internationaler Ebene mit unserem deutschen WM-Lauf oder in der Nachwuchsförderung."

In der mehr als 30-jährigen Geschichte der Sport-Gala wurde der Ehren-Christophorus bisher erst zwei Mal verliehen: 2006 an den ehemaligen Schweizer Rennstallbesitzer Peter Sauber und 2013 an den ehemaligen Mercedes-Benz-Motorsportchef Norbert Haug.

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