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Ratgeber: Sommerzeit - Zeitumstellung erhöht Unfallrisiko

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  • 22. März 2017, 16:52 Uhr
  • Mario Hommen/SP-X

Am kommenden Wochenende gilt wieder Sommerzeit. Die Umstellung bringt Menschen aus dem Takt und sorgt so ein höheres Unfallrisiko.

Am 26. März 2017 wird die Uhr auf Sommerzeit umgestellt. Damit verkürzt sich die Nacht von Samstag auf Sonntag wie jedes Jahr Ende März um eine Stunde. Entsprechend bleibt es vorrübergehend morgens wieder länger dunkel. Die Änderungen durch die Zeitumstellung wirken sich auch auf das Unfallrisiko von Autofahrern aus.

Unter anderem steigt die Gefahr für Wildunfälle. Die Wildtiere orientieren sich nicht an Uhren, sondern an den Lichtverhältnissen. Da Berufspendler aber künftig eine Stunde früher als zuvor unterwegs sind, kommen sie eher in die Morgendämmerung, wenn die Tiere aktiv sind. Vor allem auf Landstraßen sollten Autofahrer daher besonders aufmerksam sein.

Betritt ein Tier unvermittelt die Fahrbahn, sollten Autofahrer die Geschwindigkeit drosseln und hupen. Ist ein Zusammenprall nicht mehr zu vermeiden, auf keinen Fall ausweichen, denn das könnte noch gravierender Folgen haben. Falls ein einzelnes Reh oder ein Wildschwein auftaucht, muss man mit weiteren Tieren aus dem Rudel rechnen.

Darüber hinaus beeinflusst die Zeitumstellung bei vielen Menschen den Schlafrhythmus. Wer unausgeschlafen ist, hat ein höheres Unfallrisiko. Wer also morgens unter Müdigkeit leidet, sollte auf längeren Fahrten mehr Pausen einlegen oder das Auto im Extremfall lieber komplett stehenlassen.

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