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Skoda Karoq - Es gibt doch keinen Yeti (mehr)

  • In AUTO
  • 28. April 2017, 11:05 Uhr
  • Holger Holzer/SP-X

Nach Kodiaq nun Karoq: Skoda schafft eine einheitliche SUV-Terminologie und lässt den Namen Yeti fallen. Außerdem wächst das Einstiegs-SUV der Marke zum Modellwechsel deutlich.

Skoda bringt im Herbst einen Nachfolger für sein kleineres SUV Yeti auf den Markt. Der Neue trägt den Namen Karoq und wächst gegenüber seinem Vorgänger deutlich, liegt dann auf dem Niveau des weitgehend baugleichen Seat Ateca. Premiere feiert er Mitte Mai, die Markteinführung erfolgt in der zweiten Jahreshälfte.

Mit 4,38 Metern Länge ist der Karoq rund 16 Zentimeter länger als der Yeti. Entsprechend großzügiger soll das Platzangebot ausfallen. Allein das Kofferraumvolumen des Fünfsitzers wächst um mehr als 100 auf nun 521 Liter. Die Rückbank ist wie beim Yeti längs verschiebbar und kann auch komplett ausgebaut werden, dann fasst der Karoq 1.810 Liter Gepäck.

Für den Antrieb stehen fünf Turbomotoren zur Wahl. Den Einstieg markiert ein 1,0-Liter-Dreizylinderbenziner mit 85 kW/115 PS, Top-Aggregat ist ein 140 kW/190 PS starker 2,0-Liter-Diesel, der serienmäßig mit Allradantrieb kombiniert ist. Beide kommen auch im Ateca zum Einsatz. Neu im Programm ist ein 1,5-Liter-Turbobenziner mit 110 kW/150 PS und Zylinderabschaltung, der den Vorgänger mit 1,4 Litern ersetzt.

Viel Wert legt Skoda beim Karoq auf Assistenten, Vernetzung und Digitales. Die Optionsliste führt unter anderem einen WLAN-Hotspot mit LTE-Technik, Notbremsassistent mit Fußgängererkennung und die von Audi und VW bekannten digitalen Instrumente. Die Preise dürften bei gut 20.000 Euro starten.

Mit dem Karoq führt Skoda zudem eine einheitliche Terminologie für seine SUV-Modelle ein. Der Name bezeichnet auch die Ureinwohner der Insel Kodiak Island in Alaska, die bereits als Namenspate für Skodas großes SUV Kodiaq diente.

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