Caravaning

Camping-Gene im Blut

Camper und Reisemobilisten sind schon ein Völkchen für sich. Wer einmal auf den Geschmack gekommen ist, den lässt die Camping-Fieber so schnell nicht mehr los. Und das fängt schon früh an. Denn die Leidenschaft für einen Urlaub im Wohnwagen oder Wohnmobil wird in der Familie vererbt, wie jetzt aus einer Forsa-Umfrage hervorgeht.


Camper und Reisemobilisten sind schon ein Völkchen für sich. Wer einmal auf den Geschmack gekommen ist, den lässt die Camping-Fieber so schnell nicht mehr los. Und das fängt schon früh an. Denn die Leidenschaft für einen Urlaub im Wohnwagen oder Wohnmobil wird in der Familie vererbt, wie jetzt aus einer Forsa-Umfrage hervorgeht. Knapp jeder Zweite (48 Prozent) sagt, dass er schon als Kind mit der Familie im Wohnwagen oder im Wohnmobil auf Reisen war.

Jeder Dritte, der schon einmal mit einem Wohnmobil oder Wohnwagen Urlaub gemacht hat, besitzt ein eigenes Gefährt. Die Hälfte der Camper, die kein eigenes Freizeitmobil haben, träumt davon, gerade in jungen Jahren: 63 Prozent der Befragten unter 30 Jahren hätten gerne einen eigenen Wohnwagen oder ein eigenes Wohnmobil.

"Caravaning boomt", sagt Jan Welsch, Geschäftsführer von S-Kreditpartner. "Seit 2009 hat sich der Umsatz der Caravan-Branche verdoppelt. Auch viele junge Leute haben die Leidenschaft für sich entdeckt. Der Markt wächst und verjüngt sich." Seit rund 35 Jahren unterstützen S-Kreditpartner und seine Vorgängerinstitutionen Händler bei der Einkaufsfinanzierung von Freizeitfahrzeugen, seit vielen Jahren auch in der Absatzfinanzierung an Endverbraucher.

Ohne Kredit platzt für jeden Sechsten der Traum vom eigenen Gefährt, zeigt jetzt die Umfrage: Für 16 Prozent der Befragten, die keinen eigenen Wohnwagen oder ein eigenes Wohnmobil besitzen, wäre ein Kredit für den Kauf absolut notwendig, für jeden Zehnten wäre er ein guter Anlass, um über den Kauf nachzudenken.

Besonderen Wert legen Camper bei einem Wohnwagen oder Wohnmobil auf den Komfort, die technische Ausstattung und einen geringen Kraftstoffverbrauch. Weniger wichtig sind ihnen laut Umfrage das Innen-Design, die Schadstoffemission und das äußere Erscheinungsbild.

Die Digitalisierung spielt auch in der Caravan-Branche eine immer wichtigere Rolle. Wie die Umfrage zeigt, wünschen sich 53 Prozent einen WLAN-Hotspot im Freizeitmobil. Eine smarte Überwachung finden 39 Prozent wichtig, bei den über 60-Jährigen sind es sogar mehr (45 Prozent). Eine smarte Steuerung von Licht, Heizung oder Klimaanlage per Smartphone wünschen sich 16 Prozent, bei den unter 30-Jährigen sogar 21 Prozent.

Sprachassistenten wie "Alexa" und "Siri" haben allerdings aktuell noch keinen Platz im Wohnwagen oder Wohnmobil: Nur sieben Prozent sehen in integrierten digitalen Assistenten ein wichtiges Ausstattungsmerkmal - unabhängig vom Alter.

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