Viele Camper können den Frühling kaum erwarten. Doch nach dem Winter sollte man nicht einfach gleich losfahren.
Für viele der rund 1,6 Millionen Wohnwagen und Reisemobile endet nun bald der Winterschlaf. Vor der ersten Ausfahrt stehen aber noch einige Aufgaben an, damit die Saison sicher und sauber startet.
Nach dem Winter ist zunächst eine gründliche Reinigung von innen und außen angesagt. Insbesondere bei Fahrzeugen, die die vergangenen Monate im Freien verbracht haben, sollte das Dach gesäubert und auf Risse und undichte Stellen überprüfet werden. Im Innenraum ist auf eventuelle Feuchtigkeitsschäden zu achten.
Nach einer längeren Standzeit kann die Wasseranlage verschmutzt sein oder sich zugesetzt haben. Es empfiehlt sich daher, sie vor der Fahrt einmal durchzuspülen und dabei auf Undichtigkeiten zu überprüfen. Falls nötig, kann man sie mit Reinigungsmitteln aus dem Campingfachhandel behandeln. Die Gasanlage muss ebenfalls überprüft werden, genauso die Funktionsfähigkeit von Kocher, Heizung und Warmwasserboiler. Fällt die nächste HU- oder Gasanlagen-Prüfung in die Reisezeit, muss der Termin vorgezogen werden. Auch eine fällige Inspektion sollte lieber vor der Tour in Angriff genommen werden, ein Blick ins Bordbuch gibt hier Aufschluss.
Ein besonderes Augenmerk gilt bei Reisemobilen und Anhängern der elektrischen Anlage, dabei testet man insbesondere Rückleuchten, Bremslichter und Blinker. Auch den Reifen sollte man nach einer längeren Standzeit Aufmerksamkeit widmen. Sie werden auf Schäden untersucht und wieder auf den korrekten Luftdruck gebracht. Bei einem Caravan muss zudem die Freigängigkeit der Auflaufbremse und der Seilzüge überprüft werden. Bei einem Wohnmobil checkt man den Stand von Motoröl, Scheibenwaschwasser und Kühlerfrostschutz. Dann steht dem ersten Trip zu einem der meist Anfang März wieder öffnenden Campingplätze nichts mehr im Weg.
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