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Messerschmitt Kabinenroller - Elektrisches Comeback

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Achim Adlfinger, rechts im Bild, hat das Messerschmitt-Projekt maßgeblich vorangetrieben. Neben einer Variante mit Verbrennermotor bietet er den Kabinenroller auch mit E-Antrieb an Foto: Messerschmitt

Wie die Isetta von BMW gehört auch der Kabinenroller von Messerschmitt zu den Auto-Ikonen im Nachkriegsdeutschland. Und wie die Isetta feiert nun auch der Kabinenroller seine Wiederauferstehung als E-Auto.  

Der 50er-Jahre-Kabinenroller der Firma Messerschmitt wird wiederbelebt. Unter der Modellbezeichnung KR E-5000 soll er jetzt als Elektro-Leichtmobil der Klasse L5e seinen zweiten Frühling erleben. Bereits kurzfristig könnten erste Exemplare in Deutschland auf die Straße kommen. Die Preise starten bei rund 15.500 Euro.

Optisch orientiert sich die Neuauflage eng am historischen Original. Vorne steht der schmale Zweisitzer auf zwei Rädern, am Heck reicht es nur für ein mittiges Rad. Statt eines Zweitaktverbrenners sorgt dort eine 5 kW/6,7 PS starke E-Maschine für Vortrieb. Maximal sollen damit 90 km/h möglich sein. Die Batteriekapazität liegt laut Messerschmitt bei 1,4 kWh und damit die Reichweite bei rund 80 Kilometer. Die Ladezeit beträgt vier bis fünf Stunden.

Neben einer Version mit geschlossenem Dach ist vom KR E-5000 auch eine Cabriolet-Variante mit abnehmbarem Hardtop vorgesehen. Letztere soll ab 17.800 Euro zu haben sein. Die Überführung nach Deutschland kostet nochmals rund 700 Euro. Optional bestellbar sind unter anderem ein Audiosystem für rund 695 Euro, Schmuckfelgen für 195 Euro oder ein zweiter Akku für 1.650 Euro.

Maßgeblich vorangetrieben wird das Messerschmitt-Projekt vom Deutschen Achim Adlfinger, der sich mit der Messerschmitt-Stiftung darüber einigen konnte, die Namensrechte für sein Kabinenroller-Revival zu nutzen. In der spanischen Region Malaga will er die kleinen Flitzer nun in Serie produzieren. Neben einer Elektro-Version bietet Adlfinger den Kabinenroller auch mit kleinem Benzinmotor an.

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