Motorsport

Das sind die erfolgreichsten Motorenlieferanten in der Formel 1

img
@ randomwinner (CC0-Lizenz)/ pixabay.com

Die Formel 1 zieht ihre Spannung aus den verschiedenen Teams und deren Möglichkeiten, das Beste aus den technischen Vorgaben herauszuholen. Ob Mercedes, Ferrari oder Renault – hier misst sich die Creme de la Creme des Motorsports. Vor allem die verschiedenen Motorenlieferanten haben für einen breiten Wettbewerb bzw. Reiz der Formel 1 gesorgt.

Doch der Königsklasse droht ein historischer Tiefstand an Wettbewerbern. Wenn sich Honda wie angekündigt Ende 2021 aus der Formel 1 zurückziehen und Red Bull keine eigene Antriebseinheit stellen wird, werden nur noch drei Motorenlieferanten in der Rennserie vertreten sein. Wir werfen einen Blick zurück auf diversere Zeiten und stellen die erfolgreichsten Motorenlieferanten der Formel 1 vor.

Mercedes zieht nach

Mercedes ist schon lange dabei. Im Gegensatz zu den anderen Herstellern hat sich der deutsche Autobauer allerdings auch ein paar Jahre Auszeit von der Königsklasse gegönnt. Doch vor allem aber in der jüngeren Formel 1 Geschichte dominieren die Silberpfeile wie kein zweites Team. Wie man auf kelbet.de, einer Plattform mit Übersicht der aktuell besten Buchmacher, sieht, ist auch dieses Jahr Lewis Hamilton mit einer Quote von 1,72 (Stand: 26. 04.) bei den Buchmachern wie z. B. Bwin der Topfavorit auf den WM-Titel mit Mercedes.

Die ewige Scuderia

Ferrari ist, wie f1-insider.com zeigt, der erfolgreichste und zweifelsfrei traditionsreichste Rennstall in der Formel 1. Eine Königsklasse ohne die Scuderia wäre schlicht unvorstellbar. Seit der Formel 1 Gründung 1950 gehört Ferrari zum festen Bestandteil der Königsklasse. In diesen 70 Jahren haben die Italiener über 200 Rennsiege, 15 Fahrer- und 16 Konstrukteurs-Weltmeisterschaften eingefahren. Vor allem Michael Schumacher hat mit seinen fünf Weltmeisterschaften von 2000 bis 2004 eine Ära bei der Scuderia geprägt.

Renault der Turbo-Pionier

Wie man auf dem Blog von renault.de lesen kann, wurde zur Saison 1977 Renault zum ersten Motorenlieferant, der den Turbomotor in der Formel 1 einführte. Als Pionier auf diesem Gebiet gehört der französische Autobauer ebenfalls zu den erfolgreichsten Motorenherstellern in der Formel 1. Sowohl als Kunden- als auch als Werksteam konnten große Erfolge eingefahren werden. Michael Schumacher fuhr 1994 und 1995 im Benetton Renault zur Weltmeisterschaft und Sebastian Vettel fuhr gleich viermal in Folge mit Red Bull und einem Renaultmotor zur Weltmeisterschaft.

Cosworth hat sich einen Namen gemacht

In den 1970er Jahren dominierte der britische Motorenhersteller Cosworth das Feld. Vor allem der Cosworth DFV wird hartgesottenen Formel-1-Fans noch ein Name sein. Dieser gilt als einer der erfolgreichsten Motoren der Formel-1-Geschichte. Über einen Zeitraum von fast 20 Jahren wurde er von über 90 Teams eingesetzt. Dabei wurden unter anderem 12 Fahrer- und 10 Konstrukteurstitel eingefahren. Ein besonderes Kunststück gelang in der Saison 1973. Jeder einzelne Podestplatz ging damals an ein Team mit einem Cosworth DFV.

In der aktuellen Saison gehen mit Mercedes, Ferrari, Renault und Honda nur noch vier verschiedene Motorenhersteller an den Start. Da die Japaner bereits ihren Rücktritt zum Ende der laufenden Saison angekündigt haben, drohen der Formel 1 magere Jahre. Denn auch Mercedes spielt immer wieder mit dem Gedanken, aus der Königsklasse auszusteigen. Honda und Infiniti haben es bereits vorgemacht und wollen sich in den kommenden Jahren auf die Entwicklung regenerativer Antriebe konzentrieren. Wir sind gespannt, wie die Zukunft der Formel 1 aussehen wird.

STARTSEITE