Ratgeber

Die umweltfreundlichsten Autos 2022

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@ Hermann (CC0-Lizenz)/ pixabay.com

Das wachsende Umweltbewusstsein ist auch in der Automobilbranche zu spüren. Die Nachfrage nach umweltfreundlichen Autos hat zunehmend dazu geführt, dass die neu entwickelten Fahrzeuge insbesondere in ihrer Umweltfreundlichkeit verbessert wurden.

Erfreulicherweise bedeutet ein naturschonendes Auto nicht automatisch, dass der Preis sehr hoch sein muss. Man muss also nicht den Jackpot im Novoline Online Casino geknackt haben, um sich ein solches Fahrzeug leisten zu können.

Ein Trend ist dabei die Verwendung von recycelten Kunststoffen. Teilweise werden Kunststoffe genutzt, die schon das zweite oder dritte Mal recycelt wurden. Außerdem gilt natürlich das E-Auto als besonders nachhaltig. Allerdings sollte man bei der Beurteilung von Umweltfreundlichkeit nicht nur den Ausstoß an CO2 berücksichtigen, sondern auch Stickoxide und andere schädliche Partikel. Beim E-Auto ist auch die Herkunft des Stroms ein entscheidender Faktor.

Wirklich objektiv wird man ein Auto nur beurteilen können, wenn man es nach dem sogenannten „Well-to-Wheel“-Verfahren betrachtet. Dabei wird ein Fahrzeug im Ganzen betrachtet und zwar vom Bau über den Betrieb bis hin zur Entsorgung.

Umweltfreundliche Autos für 2022

Prinzipiell sollte man sich vor einer Neuanschaffung gut überlegen, welche Anforderungen der Wagen überhaupt erfüllen muss. Wenn es ein neues Modell sein soll, sind die folgenden Fahrzeuge zu empfehlen. Bei der Beurteilung der Autos wurde selbstverständlich „Well-to-Wheel“ berücksichtigt.

Das hatte zur Folge, das der Seat Leon TGI am besten abgeschnitten hat. Knapp dahinter liegt der Volkswagen Golf TGI sowie der Hyundai Kona Elektro mit einer 64 kWh-Batterie. Außerdem wurden noch das Brennstoffzellenfahrzeug Toyota Mirai und der Voll-Hybrid Toyota Yaris Hybrid positiv bewertet.

Wenn es ein besonders sauberes Auto sein soll, ist ein kleines, vollelektrisches Fahrzeug die richtige Wahl. Hier stehen zum Beispiel der Honda e, der Fiat 500e, der Renault Twingo und der Polestar 2 zur Auswahl. Falls ein SUV gewünscht ist, kann der BMW iX3 mit E-Antrieb überzeugen.

Erdgas- oder Elektro-Antrieb

Wer ein Fahrzeug mit Erdgas-Antrieb sucht, wird bei Seat eine große Auswahl haben. Der CNG-Antrieb ist nämlich nicht nur beim Seat Leon TGI zu finden, sondern auch bei anderen Modellen wie dem Ibiza, dem Arona sowie dem Leon als Kombi. Diese Auswahl bieten außer Seat nur noch Skoda, Volkswagen und Fiat. Die Werte können sich bei Seat durchaus sehen lassen. Schaut man sich den 1.5 Liter Vierzylinder Turbobenziner mit 96 kW an, der ein 7-Gang Doppelkupplungstriebe aufweist, entdeckt man, dass dieses Fahrzeug nur 91 Gramm CO2-Ausstoß je Kilometer verursacht. Positiv sind außerdem die NOx-Emissionen zu bewerten, die beim Seat Leon TGI bei nur 9 mg pro Kilometer liegen.

Beim Elektro-Antrieb ist der Hyundai Kona mit 64 kWh-Akku besonders angenehm aufgefallen. Der Motor hat 150 kW, aber benötigt nur 14,7-16,7 kWh auf 100 Kilometer. Damit hat dieses Fahrzeug eine bemerkenswerte Leistung und erfreut mit niedrigen Kosten sowie wenig Emissionen. Außerdem wurden die Voll-Hybriden noch näher betrachtet.

Bei diesen Fahrzeugen fällt vor allem Toyota positiv auf. Die Voll-Hybrid-Motoren von Toyota überzeugen in allen Fahrzeugklassen mit einer besonders hohen Effizienz. Über herausgegebene Lizenzen ist diese Technik inzwischen auch bei anderen Autos zu finden. Dazu zählen zum Beispiel der Suzuki Swace oder der Ford Mondeo. Sollte man absehbar keine Möglichkeiten haben, ein E-Auto selber zu laden, kann ein Voll-Hybrid von Toyota die optimale Lösung sein.

Sauber und sparsam mit Verbrenner

Die moderne Technik ermöglicht es aber auch den Kleinwagen mit klassischem Verbrennungsmotor recht umweltfreundlich zu sein. Wenn eine Neuanschaffung nicht vermieden werden kann, aber ein E-Auto oder ein Hybrid nicht in Frage kommt, kann man sich auch die modernen Kleinwagen ansehen. Bei der Beurteilung der Gesamtbilanz muss man feststellen, dass diese Autos durch die modernen Motoren deutlich sparsamer geworden sind. Diesbezüglich hat sich in wenigen Jahren viel getan.

Ein schönes Beispiel ist der Kia Picanto. Dieses Fahrzeug hat einen 1.2 Liter Benzinmotor und verzichtet auf doppelte Antriebstechniken und Energiespeicher, die einen hohen Preis haben. Im Verbrauch liegt der Picanto mit 62 kW bei 5,4 Litern auf 100 Kilometer. Natürlich wurde auch hier das „Well-to-Wheel“-Verfahren berücksichtigt. Dadurch wurden dem Picanto 151 g CO2 pro Kilometer berechnet. Vor allem bei Vielfahrern geht diese Berechnung natürlich sehr zu Lasten der Umweltfreundlichkeit.

Im Grunde genommen ist daher das sparsamste Auto ohne einen Hybridantrieb ein Gebrauchtwagen. Wer also bereits einen Gebrauchtwagen fährt, sollte sich gut überlegen, wann er sich von diesem Fahrzeug trennt. So lange es von den laufenden Kosten Sinn macht, ist es empfehlenswert, den gebrauchten Wagen zu fahren. Falls dann doch ein Neufahrzeug gekauft werden muss, sollte man genau überlegen, welche Streckenlängen wirklich gefahren werden. Häufig kommt man zu dem Ergebnis, dass man eher Kurzstrecken fährt und keine etlichen hundert Kilometer am Stück. Daher kann ein E-Auto doch sinnvoll sein, wenn man es am regulären Parkplatz auch problemlos laden kann. Ansonsten stehen immer noch Erdgas oder Voll-Hybrid zur Auswahl, wenn es um die Anschaffung eines möglichst umweltfreundlichen Autos geht.

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