Oldtimer

Tradition: 60 Jahre Alpine A110 - Schneller Steinbutt à la française

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Der Renault Alpine A110 Berlinette Tour des Corse im Jahr 1975 Foto: Renault

Frankreich von seiner schnellsten Seite, dafür steht seit 1962 die Alpine A110 des Racers und Autobauers Jean Rédélé. Leichter, flacher und flinker als viele Supercars feierte das Sportgerät legendäre Rallye-Siege. Zum Erfolgskonzept der Alpine zählt fast von Beginn eine Renault-Connection, die 2017 eine neue A110 hervorbrachte.

Aus Dieppe, der kleinen Hafenstadt in der Normandie, kommen zwei Spezialitäten, die keinen französischen Gourmet unberührt lassen: Delikate Plattfischgerichte à la Turbot (,,Steinbutt") und eine Fahrmaschine, die Gallien ab 1962 zu einer Grand Nation in der Equipe der Sportwagenhersteller aufsteigen ließ. Alpine A110 Berlinette ,,Tour de France" hieß der nur 1,12 Meter hohe Zweisitzer, der vor 60 Jahren direkt von der Rennstrecke auf den Catwalk des Pariser Automobilsalons gerast zu sein schien - und ob seiner fischartig flachen Linien von seinen Fans prompt liebevoll ,,Le Turbot" genannt wurde. Schließlich trug dieser 575 Kilo leichte Flitzer mit Kunststoffkarosserie die Racing-Erfolge seines bereits berühmten Produzenten, des Rallye-Piloten Jean Rédélé, in den Genen. Rédélé hatte mit Siegen bei Langstreckenrennen wie Mille Miglia oder Tour de France für Aufsehen gesorgt, zum Schlüsselmoment avancierte für Rédélé aber der Erfolg beim Coupe des Alpes. Ihm verdankte schon der 1955 eingeführte allererste französische Seriensportler mit Polyesterhaut und Renault-Motoren seinen Namen: Alpine A106. Aber erst mit der A110 gelang Rédélé ein Sportgerät, das für französische Vmax-Fans verkörpert, was Porsche hierzulande mit dem 911 gelang. Leichter, flacher und flinker als manche 911 avancierte die A110 zum Mythos, der bis 1977 gebaut wurde. Ein Mythos, den Renault heute mit der neuen A110 revitalisieren will.

Er war ein Car-Guy vom Schlag eines Enzo Ferrari, Carlo Abarth oder Ferry Porsche:   Jean Rédélé machte es so wie manch anderer Rennfahrer und Sportwagen-Connaisseur der frühen Nachkriegsjahre, er konstruierte sich seinen eigenen Racer. Als Renault-Händler verstand Rédélé es geschickt, die robuste Antriebstechnik der Massenmodelle aus Billancourt mit technisch eigenständigen Entwicklungen zu kombinieren. Vor allem der Zentralrohrrahmen und eine aufregend gezeichnete ultraleichte Kunststoffkarosserie beflügelten Rédélés Konstruktionen zu legendären Siegen in Rallye- und Rundstreckenchampionaten und sicherten so speziell der filigran wirkenden, nur 3,85 Meter langen A110 Berlinette einen Platz in den Geschichtsbüchern. Knausrige 38 kW/51 PS aus einem 1,0-Liter-Renault-8-Motor genügten dem kompromisslosen Sportgerät zu Beginn, um beim Messedebüt unter dem Eiffelturm sogar V12-Boliden die Schau zu stehlen. Aber auch auf dem Zenit ihrer langen Karriere benötigte die leichte A110 - zeitgeistig mit Heckmotor - nicht mehr als 127 kW/172 PS (nun aus einem Renault 12-Gordini-Aggregat), um Rivalen zu düpieren. Flach und leicht, diese Zauberformel bewirkte damals nicht nur bei Colin Chapmans Lotus oder den wilden Abarth-Zwergen Wunder.

,,Gang rein und ab! Der Wagen beginnt, die Straße zu fressen. Beschleunigung: in knapp zehn Sekunden auf 100", jubelte die Werbung noch 1975 über die nun 70 kW/95 PS starke Alpine A110 1600 SX. Tatsächlich verkaufte sich die A110 mit zunehmendem Alter immer besser, wozu der gesammelte Ruhm auf Renn- und Rallyepisten beitrug. Zehn Sekunden, das konnte Mitte der 1970er auch ein VW Golf GTI, aber Nimbus und Faszination der vorzugsweise blau lackierten A110 galten als unerreichbar: ,,Die Leute drehen sich um, wo immer Sie mit dem Renault Alpine auftauchen. Die Welt des Automobilsports wird lebendig: Große internationale Rallyes, Erfolge, Siege. Sie machen aus, was Sie hinter dem Lenkrad Ihres Alpine spüren und erleben." Emotionen, die auch die langjährigen Duelle mit Porsche beschworen, etwa bei der Rallye Monte Carlo 1968. Damals lag die von Gérard Larousse gesteuerte A110 klar vorn und konnte nur durch sensationshungrige Rallye-Zuschauer gestoppt werden. Am berüchtigten Col de Turini fegten sie in einer Kehre Schnee auf die Strecke, Larousse rutschte ins Abseits, und Vic Elford triumphierte mit seinem 911 T. Es war ein Duell der traktionsstarken Heckmotorkonzepte, deren dramatische Kurventanz-Wirbel mit dann nach vehement nach außen drängenden Hinterrädern, mehr Menschen als je zuvor an die Rallyepisten zog.

In den Folgejahren wiederholten die Stuttgarter Sechszylinder ihre Monte-Siegesfahrten, dann aber legte die Equipe bleu nach. Nichts konnte die furios schnellen und faszinierend soundstarken und heckgetriebenen A110 Berlinette 1600 S und 1800 ausbremsen und so sicherte sich Alpine 1971 und 1973 den Lorbeer von Monte Carlo, getoppt nur durch den Gewinn der internationalen Markenmeisterschaft 1971 sowie den Titel des Rallye-Weltmeisters 1973. Dazwischen lag noch der raketengleiche Start in die Turbo-Ära, gefeiert durch eine via Lader auf 147 kW/200 PS erstarkte 1600 S Berlinette. Gleich das Auftaktrennen, das ,,Critérium des Cevennes", gewann diese Alpine. Nicht Porsche, Saab oder BMW, sondern Alpine holte so den ersten Erfolg für ein turbogeladenes Fahrzeug im europäischen Motorsport.

Zu diesem Zeitpunkt war Alpine bereits Bestandteil des Renault-Konzerns und die Modelle wurden als Renault-Alpine vermarktet. Denn eines war den genialen Diepper Konstrukteur und Renault-Händler Jean Rédélé nie nachhaltig gelungen: Profitabilität. Die Entwicklung der A110 hatte er durch den Coup einer Lizenzvergabe an die brasilianische Firma Willy finanziert, und auch in Mexiko (Dinalpin), Bulgarien (Bulgaralpine) sowie in Spanien bei Fasa wurden Rédélés Athleten montiert. Der europäische Vertrieb erfolgte seit 1965 in offizieller Kooperation mit Renault, was die Absatzzahlen des mit kontinuierlich aktualisierter alltagstauglicher Technik aus den Renault Großserienmodellen R8, R12 und R16 ausgerüsteten ,,Le Turbot" weiter beschleunigte. Hinzu kam der Image-Boost durch den Einsatz der A110 für die französische Gendarmerie. Ein Ereignis, das die Grande Nation mit Stolz erfüllte, wie Medien vermeldeten, die auch Vergleiche zu Porsche 911 im Polizeieinsatz zogen. Für sich genommen lukrative Kooperationen, die jedoch nicht verhinderten, dass das Alpine-Budget stets schmal blieb und die Marke nach dem Debüt der futuristisch designten Alpine A310 im Jahr 1972 ganz an Renault fiel. Die neue A310 sollte die A110 ersetzen, aber die längst ikonische ,,Le Turbot" fand noch bis 1977 insgesamt 7.500 Fans. Dann konzentrierte sich Renault-Alpine auf die kostspieligeren A310 bis A610, ehe die Sportwagenschmiede 1995 in einen Dornröschenschlaf fiel.

Seit 2017 ist es eine neue Alpine A110, die mit Leichtbau, leistungsstarken Vierzylindern und Retro-Design die Idee von ,,Le Turbot" erfolgreich mit neuem Leben erfüllt. Und in die elektrische Zukunft führen soll, wie Renault zum 60. Geburtstag des Originals gerade erst durch die Studie A110 E-ternité zeigte. Welche Anziehungskraft die klassische Alpine A110 heute hat, weiß Experte Christoph Pichura von der Oldtimer-Bewertungsorganisation Classic Analytics: ,,Die A110 hat in den letzten Jahren kräftig an Wert zugelegt, der Preis für die A110 1300 VC stieg seit 2012 von 46.000 Euro auf 80.000 Euro. Die ,,Werks-Alpine" A110 1300 S, 1600 S und 1800 mit Renngeschichte starten sogar erst bei weit über 200.000 Euro. Das ist schon aber eine ganz andere Liga."



Chronik:

1954: Rennfahrer und Renault-Händler Jean Rédélé präsentiert den Renault 4CV ,,Rédélé Speciale/The Marquis", dies in den USA
1955: Weltpremiere der ersten Alpine, des Sportwagens A106, bei Renault in Billancourt und anschließend Produktionsanlauf in Dieppe
1957: Marktstart des nächsten Alpine-Modells vom Typ A108 Cabriolet
1958: Produktionsstart des Modells Alpine A108
1962: Die Alpine A110 Berlinette wird als ,,Tour de France"-Version auf dem Pariser Salon enthüllt und geht ein Jahr später in Serie. Bei der A110 mit 1,0-Liter-Renault-8-Motor handelt es sich um eine Evolution der A108. Parallel zur A110 debütiert auf dem Pariser Salon die brasilianische Lizenzversion als Willys Interlagos. Es ist das erste südamerikanische Serienfahrzeug, das in Europa präsentiert wird. Die Produktion in Brasilien läuft bis 1965. Neu in Europa ist auch ein A110 Cabriolet als Evolution des A108 Cabriolets
1963: Auslauf für die Produktion des Alpine A108 und Serienstart der A110. Neu ist außerdem die viersitzige Alpine GT 4
1964: Die A110 erhält den 1,1-Liter-Vierzylinder des Renault 8 Major. In Mexiko läuft die Lizenzfertigung der Dinalpin an
1965: Vertrieb der Alpine jetzt über Renault-Händler. Auf dem Pariser Salon debütiert die A110 1300 VC bzw. 1300/S mit bis zu 88 kW/120 PS, die für eine Vmax von 228 km/h gut sind. Der Ölkühler wird vom Heck in die Front verlegt, was die Effizienz steigert und der Gewichtsverteilung zugutekommt
1966: Bei Fasa-Renault in Spanien werden nun ebenfalls Alpine A110 für den Inlandsmarkt montiert. Auf dem Pariser Salon debütiert die Alpine A110 zum Modelljahr 1967 mit in die Karosserie integrierten Zusatzscheinwerfern, bis heute ein Alpine-typisches Stilelement. Mit nur 59 kW/80 PS Leistung knackt die Alpine A110 die 200-km/h-Schallmauer, während andere Coupés damit gerade einmal 160 km/h schnell sind. Die A110 ist außerdem mit dem ersten Aluminium-Motor von Renault lieferbar, einem Aggregat, das ursprünglich für den Renault 16 entwickelt wurde
1967: Modifizierte hintere Kotflügel und verkürzte Chromleisten an den Karosserieflanken der Alpine A110
1968: Neue Hauptscheinwerfer mit größerem Durchmesser für die Alpine A110. Die A110 erhält außerdem optional ein neues 1,6-Liter-Triebwerk aus dem R 16 TS. Das Rennteam von Alpine wird zum offiziellen Werksteam der Régie Renault und konzentriert sich künftig auf den Rallyesport. Auf Basis der zwischen der Régie Renault und Jean Rédélé geschlossenen Vereinbarungen beginnt in Bulgarien die Lizenzproduktion der Bulgaralpine in einem Werk, das auch Renault 8 montiert. Die Bulgaren bauen die Alpine mit 1,3-Liter-Motor. Auch der Export von Bulgaralpine beginnt. Unter den Piloten Ilia Tchoubrikov und Yvan Nicolov gewinnt eine Bulgaralpine den Rallye-Titel der Balkanmeisterschaft. In Führung liegend verpasst Gérard Larousse bei der Rallye Monte Carlo den Sieg, weil Zuschauer Neuschnee in eine Kurve kippen, um einen Unfall zu provozieren
1969: Die Bulgaralpine startet 1969 und 1970 bei der Rallye Monte Carlo. In der Nähe von Dieppe wird ein neues Werk eröffnet, Produktionsende der Alpine GT4 und der Cabrioversion der Alpine A108
1970: Die Alpine A110 ,,85" wird lanciert mit 1,3-Liter-Motor und bis 1976 gebaut. Mit insgesamt 905 gebauten Autos erlebt Alpine das bislang beste Jahr
1971: Auf dem Genfer Salon feiert der Alpine A310 Weltpremiere. Mit Andersson/Stone gewinnt eine A110 bei der Rallye Monte Carlo. Außerdem gelingt Alpine der Titelgewinn bei der Rallye-Markenmeisterschaft. Modellpflege für die A110, erkennbar an neuen vorderen Blinkern oberhalb der Stoßstange. Neue Rekordproduktionszahlen von 430 Alpine A110 1300, 599 Alpine A110 1600 und 116 Alpine A310
1972: Alpine wird Bestandteil des Renault-Konzerns und die Modelle werden nun als Renault-Alpine vermarktet
1973: Gewinn des Markentitels bei der Rallye-Weltmeisterschaft durch die A110. Die Alpine A110 erhält zum Modelljahr 1974 neue Türgriffmulden im Stil des Renault 5. Außerdem wird eine hintere Einzelradaufhängung nach Muster der neuen A310 vorbereitet, die bei der A110 die Pendelachse ersetzt. Die neue Berlinette A110 1600 SI verfügt über Benzineinspritzung
1974: Nach der vollständigen Integration der Marken Alpine und Gordini kommt es zur Gründung von Renault Sport. Die Motorsportabteilung treibt die Turboentwicklung voran. Der Rennwagen Alpine A441 gewinnt in Paul Ricard, Nogaro (Dreifachfachsieg für Alpine), Misano, Hockenheim, Mugello und Jarama
1975: Alpine kommuniziert eine Jahresproduktion von 694 Alpine A110 1300, 104 Alpine A110 1600, 2 Alpine A110 1600 SX, 306 Alpine A310 und 130 Renault 5 Alpine
1976: Im September debütiert die neue A310 V6. Auslauf der Alpine A110 1300 VC mit Motor aus dem Renault 12 sowie der Alpine A110 1800 mit Motor aus dem Renault 16 TX. Die A110 erhält zum letzten Modelljahr neue glattflächige Aluräder im Stil des A310 V6. Trotz ihres Alters erlebt die A110 ihr zweitbestes Verkaufsjahr mit 907 Einheiten
1977: Die letzten 133 Alpine A110 werden ausgeliefert, hinzu kommen 1.220 Alpine A310 V6 und 9.016 R 5 Alpine. Die allerletzte Alpine A110 Berlinette verlässt im Juli das Werk Dieppe, dies nicht in markantem Blau, sondern in Grün. Bestellt hat sie ein Alpine-Mitarbeiter
1978: Eine Alpine A442 unter Pironi/Jaussaud gewinnt die 24 Stunden von Le Mans
1991: Weltpremiere für die Alpine A610 auf dem Genfer Salon
1995: Im Frühjahr Produktionsauslauf der A610, damit pausiert die Sportwagenmarke Alpine
2012: Beim Formel 1 Grand Prix von Monaco zeigt Renault anlässlich des 50. Jubiläums der Alpine A110 das Concept Car A110-50 als blau lackierten Sportwagen und Vorboten künftiger, neuer Serienautos. Im November kommuniziert Renault ein Joint-Venture mit Caterham, um ab 2016 neue Sportwagen auszuliefern unter den Marken Alpine und Caterham
2013: In Vorbereitung auf den Neustart von Alpine arbeitet Renault mit dem Motorsportspezialisten Signatech zusammen. Signatech setzt einen von Oreca gebauten Prototypen mit Nissan-Motor ein in der Klasse LMP2 der Europäischen Le Mans Serie. Am Ende der Saison gewinnt Signatech-Alpine die Markenweltmeisterschaft
2014: Im Juni beendet Renault die Kooperation mit Caterham
2015: Mit dem Concept Car Alpine Vision Gran Turismo feiert Renault den 60. Geburtstag seiner Sportwagenmarke
2016: Neue Ankündigung des Alpine-Relaunchs und Präsentation der Alpine Vision
2017: Auf dem Genfer Salon debütiert eine neue A110 (1,25 Meter flach, 1,8-Liter-Vierzylinder-Motoren), deren Produktion wie beim historischen Vorbild in Dieppe erfolgt
2018: Auslieferungsbeginn für die neue Alpine A110, zunächst in einer Auflage von 1.955 Einheiten als Première Edition. Auf dem Genfer Salon zeigt Alpine außerdem die unlimitierten Varianten A110 Pure und Légende
2019: Neue ist die leistungsstärkere A110 S
2020: Alpine präsentiert das Concept Car A110 SportsX mit höher gelegter Karosserie als Hommage an die A110, die 1973 die Rallye Monte Carlo gewann. Außerdem lanciert Alpine ab diesem Jahr eine A110 Sondermodellserie mit Typen wie Légende GT und Color Edition
2022: Die Alpine A110 wird 60 und durch Aktionen und Sondermodelle gewürdigt, Zum 100. Geburtstag von Alpine-Gründer Jean Rédélé legt Alpine die auf 100 Einheiten limitierte A110 Jean Rédélé auf. Das Showcar A110 Sastruga zeigt sich bei der Art Paris in einer Lackierung, die an die unerforschten Gebiete der Erde denken lassen soll. In Miami debütierte die bunte Alpine A110 South Beach Colorway und beim Großen Preis von Japan die auf 100 Einheiten limitierte A110 R, von der 32 Einheiten in mattblau als Fernando Alonso Edition ausgeliefert werden. Das Sondermodell Alpine A110 Tour de Corse 75 erinnert an die 1975 bei der Rallye Korsika eingesetzte Alpine und wird in 100 Einheiten gebaut. Die A110 als Konzeptfahrzeug E-ternité überrascht durch ein herausnehmbares Dach und vollelektrischen Antrieb. Dieses 250 km/h schnelle Concept indiziert die elektrische Zukunft der Marke Alpine

Wichtige Motorisierungen Alpine A110:
A110 Berlinette Coupé (1962-1965) mit 1,0-Liter-Renault-8-Vierzylinder (38 kW/51 PS bzw. 40 kW/55 PS),
A110 Berlinette Coupé bzw. Cabriolet bzw. GT 4 (1963-1969) mit 1,1-Liter-Renault-8-Vierzylinder (49 kW/66 PS bzw. 59 kW/80 PS bzw. 63 kW/85 PS bzw. 70 kW/95 PS),
A110 Berlinette 1300 G Coupé bzw. Cabriolet bzw. GT 4 (1967-1971) mit 1,3-Liter-Renault-8-Gordini-Vierzylinder (77 kW/105 PS),
A110 Berlinette 1300 S Coupé bzw. Cabriolet bzw. GT 4 (1966-1971) mit 1,3-Liter-Renault-8-Gordini-Vierzylinder (85 kW/115 PS bzw. 88 kW/120 PS bzw. 97 kW/132 PS),
A110 Berlinette 1300 Coupé (1969-1977) mit 1,3-Liter-Renault-12-Vierzylinder (60 kW/81 PS),
A110 Berlinette 1500 Coupé (1967-1970) mit 1,5-Liter-Renault-16-Vierzylinder (66 kW/90 PS),
A110 Berlinette 1600 Coupé (1969-1975) mit 1,6-Liter-Renault-16-TS- bzw. Renault-12-Gordini-Vierzylinder (68 kW/92 PS bzw. 75 kW/102 PS bzw. 101 kW/138 PS bzw. 103 kW/140 PS bzw. 127 kW/172 PS),
A110 Berlinette 1600 SI Coupé (1973-1975) mit 1,6-Liter-Renault-16-Vierzylinder mit Benzineinspritzung (91 kW/124 PS),
A110 Berlinette 1600 SX Coupé (1976-1977) mit 1,6-Liter-Renault-16-TX-Vierzylinder (70 kW/95 PS),
A110 Berlinette 1800 Gr. 4 Coupé (1974-1975) mit 1,6-Liter-Renault-16-TX-Vierzylinder (121 kW/165 PS bzw. 125 kW/170 PS),
A110 (seit 2017) mit 1,8-Liter-Vierzylinder (185 kW/252 PS bzw. 215 kW/292 PS bzw. 221 kW/300 PS).

Produktionszahlen:
Alpine A110 insgesamt (1963-1977): 7.489 Einheiten.
Zum Vergleich: Alpine A106 (1955-1960) 251 Einheiten,
Alpine A108 (1958-1963) 236 Einheiten, Alpine A310 Vierzylinder (1971-1976) 2.340 Einheiten und Alpine A310 V6 (1976-1983) 9.287 Einheiten.

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