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Deutscher Pkw-Markt im November - Erstmals über 100.000 E-Autos und Plug-in-Hybride zugelassen

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  • 5. Dezember 2022, 14:32 Uhr
  • Mario Hommen/SP-X
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Im November ist die Zahl der neuzugelassenen Elektroautos weiter gestiegen. Der Marktanteil der Stromer beträgt nun 22,3 Prozent Foto: Opel

Nach einem Plus von fast 17 Prozent im Oktober haben die Pkw-Neuzulassungen auch im November kräftig zugelegt. Bei Elektroautos gab es sogar einen Rekord. Die aktuelle Jahresbilanz fällt indes weiter negativ aus

Die Zahl der Pkw-Neuzulassungen ist im November kräftig gestiegen. Laut Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) wurden vergangenen Monat in Deutschland 260.512 Autos neu zugelassen, was gegenüber dem Vergleichsmonat 2021 einem Plus von 31,4 Prozent entspricht. Allerdings bleibt die Bilanz der ersten elf Monate mit einem Minus von 2,4 Prozent weiterhin unter Vorjahresniveau.

Vom deutlichen Plus haben nahezu alle Segmente profitiert. SUV und Geländewagen haben ihren Marktanteil auf zusammen 40,7 Prozent weiter ausgebaut. Ein besonders großes Plus verzeichneten die Großraum-Vans mit einem Wachstum von fast 190 Prozent und einem Marktanteil von nun 2,4 Prozent. Entgegen dem Trend waren Wohnmobile (-23,3 % / 1,2 %), Kleinwagen (-4,6 % / 11 Prozent) sowie Mini-Vans (-2,0 % / 0,9 %) weniger stark gefragt als noch vor einem Jahr.

Mit 57.980 Neuzulassungen haben batterieelektrische Autos um 44 Prozent zugelegt und ihren Marktanteil auf 22,3 Prozent ausgebaut. Darüber hinaus wurden 44.581 Plug-in-Hybride neu zugelassen (MA 17,1 %), so dass nachladbare Fahrzeuge mit E-Antrieb erstmals in einem Einzelmonat auf über 100.000 Zulassungen kamen. Weitere 43.697 Fahrzeuge zählen zur Kategorie Hybride (MA 16,8 %). Mit 27,9 Prozent den größten Anteil verzeichnen aber weiterhin benzingetriebene Pkw, der Dieselanteil lag bei 15,3 Prozent, flüssiggasgetriebene Autos machten 0,6 Prozent der Neuzulassungen aus. Der durchschnittliche CO2-Ausstoß aller Neuwagen ging im November um 7,4 Prozent zurück und lag bei 96,6 g/km.

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