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Spritpreise - Autobahntankstellen geben günstigere Preise nicht komplett weiter

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  • 7. Dezember 2022, 12:10 Uhr
  • Mario Hommen/SP-X
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Im November sind die Spritpreise in Deutschland deutlich zurückgegangen Foto: SP-X

Vor allem Diesel-Kraftstoff hat sich im November in Deutschland stark verbilligt. Speziell an Autobahntankstellen fielen die Preisnachlässe jedoch geringer als im Bundesschnitt aus.

Dank sinkender Kosten für Rohöl sind die Preise vor allem für Diesel-Kraftstoff in Deutschland im November deutlich gefallen, von durchschnittlich 2,12 auf 1,83 Euro. Auch Benzin hat sich um 15 Cent auf 1,77 Euro verbilligt. Speziell an Autobahntankstellen wurden die günstigeren Einkaufspreise jedoch nur teilweise an die Verbraucher weitergereicht, wie eine Analyse des Vergleichsportals ,,Mehr-Tanken" zeigt.

Demnach haben Autobahntankstellen in Rheinland-Pfalz und Sachsen den Literpreis für Diesel im November um lediglich 13 Cent gesenkt, in Hamburg betrug der Preisnachlass 15 Cent. Entsprechend wurden in diesen drei Bundesländern an Autobahntankstellen mit 2,24 beziehungsweise 2,28 Euro die bundesweit höchsten Dieselpreise aufgerufen. Dass es anders geht, zeigen die Bespiele Saarland, Bayern und NRW, wo sich der Dieselpreis an Autobahntankstellen um 22 bis 25 Cent reduzierte.

In seiner aktuellen Spritpreisanalyse hat der ADAC auch für Anfang Dezember einen leichten Rückgang der Spritpreise beobachtet. Der Verkehrsclub begründet diese für den Verbraucher erfreuliche Entwicklung mit einer weiteren Entspannung am Rohölmarkt. Lag der Preis für ein Barrel Rohöl Ende November bei 85 Dollar, waren es Anfang Dezember noch 80 Dollar. Zudem begünstigt ein im Verhältnis zum US-Dollar etwas stärkerer Euro den Preisrückgang an den Zapfsäulen.

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