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Gestiegene Batterie-Preise - Rohstoffe und Inflation machen E-Autos teurer

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Zellen und Batterien sind in diesem Jahr teurer geworden Foto: Bosch

Mehr als ein Jahrzehnt lang sind die Preise für Lithium-Ionen-Batterien gesunken. In diesem Jahr hat sich der Trend gedreht.

Die Preise für E-Auto-Batterien sind erstmals seit mehr als einem Jahrzehnt wieder gestiegen. Wie aus einer Analyse des Beratungsunternehmens BloombergNEF hervorgeht, kosteten Lithium-Ionen-Akkus für Fahrzeuge und stationäre Speicher 2022 durchschnittlich 135,50 Euro pro Kilowattstunde und damit sieben Prozent mehr als im Vorjahr. Der Preis von Batterie-Packs für elektrische Pkw im Speziellen betrug im laufenden Jahr im Schnitt 131,17 Euro/kWh, auf Zellebene waren es 109,30 Euro. Als Grund für den ersten Preisanstieg seit dem Start der Aufzeichnungen im Jahr 2010 nennen die Marktbeobachter anziehende Rohstoffkosten und eine generell hohe Inflation.

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