Im Januar lief das Neuwagengeschäft in Deutschland deutlich schlechter als im Vorjahr. Der Handel mit gebrauchten Pkw kam hingegen wieder auf Touren.
Während der Neuwagenmarkt in Deutschland im Januar 2023 schwächelte, deutet sich im Gebrauchtwagenmarkt ein leichter Aufwärtstrend an. Wie die Deutsche Automobil Treuhand im aktuellen DAT-Barometer berichtet, wechselten laut KBA-Zahlen im ersten Monat des Jahres 490.593 Gebrauchte den Besitzer. Damit lag der Januar 4% über dem Vorjahresmonat und 15% über dem Dezember 2022.
Zugleich sind die Preise für drei Jahre alte Gebrauchtwagen laut DAT-Restwertanalyse weiter gestiegen. Zu Jahresbeginn stieg der durchschnittliche Restwert für Benziner auf 69,6 Prozent, ein Jahr zuvor waren es noch 64,5 %. Der Restwert von Diesel-Pkw hat sich von 62,3 auf 66,8 Prozent erhöht, der von batterieelektrischen Autos von 55,7 auf 61,5 Prozent. Damit setzt sich ein seit Jahren anhaltender Trend weiter fort. Anfang 2021 betrug der durchschnittliche Restwert für dreijährige Benziner noch 55,6 Prozent.
