Motorrad

Aprilia RS 457 - Sport für Anfänger

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Sieht sehr schnell aus, die Leistung der RS 457 fällt mit 48 PS allerdings moderat aus Foto: Aprilia

Auf den ersten Blick sieht Aprilias neue RS 457 nach einem potenten Racer aus. Doch hinter der supersportlichen Aufmachung verbirgt sich ein recht zahmer Antrieb.

Dem 2020 eingeführten Sportmodell RS 660 wird Aprilia zum Modelljahr 2024 die kleine Schwester RS 457 zur Seite stellen. Wie bei der großen RS sorgt ein flüssiggekühlter Reihenzweizylinder mit einem allerdings auf 457 Kubikzentimeter verkleinerten Hubraum für Vortrieb. Das neuentwickelte Aggregat mit 2-in-1-Auspuffanlage mobilisiert 35 kW/48 PS, trocken bringt das Bike mit 159 Kilogramm auf die Waage. Mit seiner Leistung richtet sich das vollverkleidete Einsteigermodell vor allem an Inhaber eines A2-Führerscheins.

Aprilia kombiniert bei der RS 457 einen Alurahmen mit USD-Gabel und zweiarmiger Stahlschwinge fürs Hinterrad. Sowohl Gabel als auch das zentrale Federbein sind in der Vorspannung einstellbar. Die 17-Zoll-Räder sind vorne mit 110er- sowie hinten 150er-Reifen bestückt. Das Bremssystem kombiniert eine 32er-Scheibe vorne und eine 22er-Scheibe hinten. Die Regelelektronik umfasst eine abschaltbare Traktionskontrolle sowie ein am Hinterrad deaktivierbares ABS. Drei Fahrmodi stehen zur Wahl. Als Informationszentrale im Cockpit dient ein TFT-Farbdisplay im 5-Zoll-Format.

Wann genau die RS 457 in Deutschland verfügbar ist, verrät Aprilia noch nicht. Der Preis dürfte sich deutlich unterhalb der 11.600 Euro bewegen, die Aprilia derzeit mindestens für die RS 660 aufruft.

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