Kawasakis Einstieg bei Bimota im Jahr 2019 trägt immer neue Früchte. Nächster Wurf der Italiener ist die große Reiseenduro Tera.
Mit der Tera hat die italienische Motorradmanufaktur Bimota nun ihre erste große Reiseenduro vorgestellt. Wie bereits bei anderen Modellen nutzt das neue Dampfschiff viel Kawasaki-Technik.
Bei dem aus Aluminium-Frästeilen und einer Stahlkonstruktion bestehendem Rahmen handelt es sich um von Bimotas TesiH2 abgeleitetes Chassis. Antrieb ist der 147 kW/200 PS und 137 Newtonmeter starke Einliter-Reihenvierzylinder, mit dem Kawasaki die Modelle seiner H2-Reihe unter Druck setzt.
Optisch ins Auge fällt das Fahrwerk der Tera mit einer für Bimota typischen Achsschenkellenkung. Hinten gibt es eine Zweiarmschwinge aus Aluminium. Das Arsenal der elektronischen Helfer stammt aus dem Kawasaki-Regal. Für Komfort sorgen Quickshifter und Tempomat, Regelsysteme wie das dreistufig einstellbare Traktionskontrolle und das ABS sind schräglagensensibel. Zur Ausstattung gehören eine Anti-Hopping-Kupplung, beheizte Lenkergriffe, eine große Windscheibe, USB- und 12-Volt-Anschlüsse. Die Kommandozentrale setzt auf ein zeitgemäßes TFT-Farbdisplay.
Vermutlich 2024 dürfte die Tera auch in Deutschland verfügbar sein. Günstig wird sie eher nicht. Für die technisch verwandte TesiH2 werden gut 64.000 Euro aufgerufen.