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Arbeitskräftemangel im ÖPNV - Älter und männlicher als andere Branchen

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  • 2. Februar 2024, 14:15 Uhr
  • Holger Holzer/SP-X
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Der Anteil älterer Busfahrer ist hoch Foto: VRR

Für eine funktionierende Verkehrswende braucht es Bus- und Straßenbahn-Fahrer. Doch viele stehen kurz vor der Rente. Und Nachwuchs ist knapp.

Dem ÖPNV droht ein Fahrermangel. Zwar ist die Zahl der Fahrer von Bussen und Straßenbahnen 2022 um 6 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 145.000 gestiegen, ein erheblicher Teil davon wird aber in Kürze in Rente gehen. Laut Statistischem Bundesamt waren im Jahr 2022 rund 40 Prozent der Fahrerinnen und Fahrer 55 Jahre und älter. Damit ist der Anteil ältere Arbeitnehmer in dieser Branche deutlich höher als der Schnitt aller Erwerbstätigen (25 Prozent).

Generell mangelt es in Bus und Bahn an Nachwuchs. Lediglich 14 Prozent der Fahrer sind unter 35 (Gesamtanteil: 30 Prozent). Unterrepräsentiert sich außerdem Frauen mit einem Anteil von 15 Prozent. Knapp ein Viertel hat eine ausländische Staatsangehörigkeit, bei den Erwerbstätigen insgesamt trifft dies auf 14 Prozent zu.

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