Es sei eine der größten technischen Gratwanderungen im Automobilbereich: einen Roadster zu bauen, der mehr als 400 km/h schnell ist, seinen Insassen gleichzeitig ein wahrhaft luxuriöses Erlebnis bietet und die majestätischen Klänge eines legendären Motors wie nie zuvor zelebriert. So formuliert es Bugatti, der Hersteller von Hyper-Sportwagen.
Es sei eine der größten technischen Gratwanderungen im Automobilbereich: einen Roadster zu bauen, der mehr als 400 km/h schnell ist, seinen Insassen gleichzeitig ein wahrhaft luxuriöses Erlebnis bietet und die majestätischen Klänge eines legendären Motors wie nie zuvor zelebriert. So formuliert es Bugatti, der Hersteller von Hyper-Sportwagen aus dem elsässischen Molsheim.
Bugatti gelingt dies mit dem W16 Mistral, der den unverwechselbaren Abenteuergeist und das Freiheitsgefühl der Marke verkörpern soll und akribisch darauf ausgelegt wurde, die volle Kraft des Windes zu nutzen. Das Ergebnis ist ein Roadster, der eine meisterhafte Symphonie aus hoher Geschwindigkeit, unnachgiebiger Leistung und akustischer Harmonie auf die Straße bringen soll.
Die Entwicklungsarbeit an der Aerodynamik war für die Entstehung des W16 Mistral von grundlegender Bedeutung für Bugatti. Es ist eine Erfolgsgeschichte, die in der Welt der Simulation begann, wo die digitale Entwicklungsumgebung es den Ingenieuren und Designern ermöglichte, neuartige Strömungsdesigns zu entwerfen, die dann in der realen Welt perfektioniert werden konnten. Bei so hohen Geschwindigkeiten und einem Maximum an Ansprüchen kann nur mit langjähriger Erfahrung das angestrebte Leistungsniveau erreicht werden.
Nach sehr detaillierten technischen Analysen, die mit Hilfe fortschrittlicher CFD-Software (Computational Fluid Dynamics) durchgeführt wurden, stand für den W16 Mistral die wichtige Windkanalphase an, die das nächste Kapitel in seiner Entwicklung darstellte. Die virtuelle Entwicklungsphase zahlte sich aus, denn die sorgfältig optimierte aerodynamische Karosserie verhielt sich praktisch genauso, wie erwartet: ein Gleichgewicht aus Schönheit, Thermodynamik und Stabilität zwischen Auftrieb und Abtrieb bei unvergleichlicher Geschwindigkeit.
Die Symphonie der Luftströme wird vom einem oberhalb der Windschutzscheibe angebrachten Spoiler des W16 Mistral dirigiert, einem zentralen Element, das die Kunst der Aerodynamik mit der Wissenschaft der Aeroakustik vereint. Der Spoiler leitet den Luftstrom von Fahrer und Beifahrer weg und sorgt gleichzeitig dafür, dass er effizient zum Heckflügel gelangt, um den Abtrieb zu maximieren.
Intelligente Lufteinlässe, die sich an den Seitenflächen des Roadsters befinden - versteckt in der berühmten C-Linie von Bugatti - dienen dazu, die dynamischen Luftdruckverhältnisse des W16 Mistral weiter zu maximieren. Die Einlässe verarbeiten gleichzeitig Luft und Druck, um das Öl für Motor, Getriebe und Hinterachse abzukühlen. Die heiße Luft, die aus diesen Kühlern austritt, wird durch Kanäle nach hinten geleitet, wo der Unterdruck die heiße Luft durch die Rückleuchten zieht, so wie der Rauch durch einen Schornstein nach oben gesaugt wird.
Ein größeres und verbessertes "Rampendesign", das in den Diffusor integriert ist, soll bewirken, dass die heiße Luft aus dem Auto abgeleitet wird und der W16 Mistral insgesamt mehr Abtrieb erhält, was die Stabilität des Roadsters bei hohen Geschwindigkeiten noch einmal unterstreicht.
Am Heck trägt die einzigartige Anordnung der X-Rückleuchten des W16 Mistral nicht nur zum ästhetischen Reiz des neuen Bugatti-Modells bei, sondern erfüllt auch eine wichtige Funktion: Sie entlüftet die seitlichen Ölkühler durch sorgfältig konstruierte Kanäle und steuert so den Kühlkreislauf bei mittleren Temperaturen mit Bravour.