Motorrad

Mofa-Kennzeichen - Aus Schwarz wird Blau

  • In MOTORRAD
  • 8. Februar 2024, 11:34 Uhr
  • Holger Holzer/SP-X
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Rollerfahrer müssen nun ihr neues Kennzeichen montieren Foto: SP-X/Mario Hommen

Spätestens Ende Februar müssen Mofafahrer wieder zum Schraubenzieher greifen. Ansonsten droht Ärger mit der Versicherung.

Das schwarze Mofa-Kennzeichen verliert zum 1. März seine Gültigkeit. Kleinkrafträder müssen ab diesem Zeitpunkt Versicherungskennzeichen mit blauer Schrift tragen. Wer nach dem 29. Februar mit einem alten Schild unterwegs ist, hat keinen Haftpflichtversicherungsschutz für sein Fahrzeug und macht sich laut Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) strafbar. Bei einem selbst verschuldeten Unfall mit einem unversicherten Kleinkraftrad muss der Fahrer alle Kosten aus eigener Tasche bezahlen.

Anders als Pkw werden im öffentlichen Verkehr genutzte Mofas und Mopeds nicht bei einer Zulassungsstelle angemeldet. Für Kleinkrafträder ist in Deutschland lediglich eine Haftpflichtversicherung vorgeschrieben, die ab rund 50 Euro pro Jahr angeboten wird. Zu den Fahrzeugen, die ein Versicherungskennzeichen führen müssen, zählen neben Mofas und Mopeds auch Segways, Quads, E-Roller und motorisierte Krankenfahrstühle. Auch schnelle Pedelecs, die sogenannte S-Pedelecs, unterliegen der Versicherungspflicht. Die Farben der Versicherungskennzeichen wechseln im Jahresrhythmus zwischen Schwarz, Blau und Grün. Um Manipulationen zu vermeiden, ist auf den Schildern das Gültigkeitsjahr aufgedruckt. Erhältlich sind sie direkt bei den Kraftfahrtversicherern.

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