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Ineos Fusilier - Fährt rein elektrisch und mit Benzin

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In London hat Ineos sein kommendes Geländewagen-Modell Fusilier enthüllt Foto: Ineos

Ineos-Gründer Jim Ratcliffe hat im Londoner Pub ,,The Fusilier' im Rahmen einer Pressekonferenz erste Informationen zu einer neuen Baureihe verraten. Die wird mit Strom fahren und kernig aussehen. Vieles bleibt vorerst jedoch vage.

Die junge britische Offroadmarke Ineos hat erste Details zur dritten Baureihe Fusilier verraten. Es wird sich um einen optisch robusten Geländewagen handeln, der etwas kürzer und flacher als der rund 4,90 Meter lange Grenadier ausfallen wird. Seit 2022 produziert Ineos den Grenadier, von dem mittlerweile auch das Pick-up-Derivat Quartermaster angeboten wird.

Trotz der kantig-kastigen Optik hat Designer Toby Ecuyer auf ein aerodynamisches Design beim Fusilier geachtet, da Ineos in diesem Fall auf ein batterieelektrisches Antriebskonzept setzt. Geplant ist eine Version, die mit dem Strom aus einer in der Skateboard-Plattform integrierten Batterie rund 400 Kilometer weit kommt. Neben einer rein batterieelektrischen Variante will Ineos zusätzlich eine Version mit Range Extender und dann kompakteren Batterie anbieten, bei der ein Verbrennungsmotor Strom für zusätzliche Reichweite erzeugt. Es soll sich um einen einfachen Motor handeln, der keine Verbindung zum Antriebsstrang haben wird.

Zum Innenraum werden noch keine Details preisgegeben. Neben den heute üblichen Displaywelten soll der Fusilier allerdings auch physische Schalter erhalten. Nach Ansicht von Ineos-Gründer Jim Ratcliffe ist es nicht zumutbar, dass sich Nutzer durch mehrere Menüstufen hangeln müssen, um etwa die Sitzheizung zu aktivieren.

Weitere Einzelheiten zum neuen Fusilier will Ineos im Herbst bekanntgeben. Dann soll auch der Termin für den Marktstart feststehen. Der könnte sich noch etwas hinziehen. Laut Ratcliffe ist das Fahrzeug von den Ingenieuren des Entwicklungspartners Magna bereits fertigentwickelt. Jetzt steht allerdings noch der langwierige Homologationsprozess an. Ratcliffe würde gerne 2026 an den Start gehen, hält allerdings 2027 für realistisch.

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