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Jeep Avenger 4xe - Motoren-Trio für die Kraxeltour

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Der Jeep Avenger bekommt Allradantrieb Foto: Jeep

Der kleine Jeep Avenger bekommt noch dieses Jahr einen Allradantrieb. Dabei setzt die Offroadmarke auf ein drehmomentstarkes Motoren-Trio.

Jeep hat sich als Allrad- und Offroadmarke einen Namen gemacht, dem künftig auch der kleine Avenger gerecht werden soll. Noch dieses Jahr wächst das Antriebsportfolio des Einstiegsmodells nämlich um die allradgetriebene und etwas kernig ausgelegte Version 4xe. Wichtigste Neuerung ist ein dreimotoriger Hybridantrieb, der einen 100 kW/136 PS starken Benziner mit zwei 21 kW/29 PS leistenden E-Motoren kombiniert. Ein Elektroaggregat steckt im 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe als integrativer Teil des 48-Volt-Mildhybridsystems. Ein zweiter E-Motor sorgt für zusätzlich Traktion an der Hinterachse.

Bei Fahrgeschwindigkeiten bis 30 km/h steht die 4x4-Fähigkeit mit einer 50:50-Aufteilung permanent zur Verfügung. Ein 22,7:1-Untersetzungsgetriebe an der Hinterachse stellt dabei ein Raddrehmoment von 1.900 Newtonmeter bereit, das es dem Avenger erlaubt, bis zu 40 Prozent steile Anstiege zu meistern. Zwischen 30 und 90 km/h ist der Heckantrieb aktiv, schaltet sich allerdings nur im Bedarfsfall ein. Jenseits von Tempo 90 löst sich die E-Maschine von der Hinterachse, um Sprit zu sparen. Der 4xe verfügt über eine Selec-Terrain-Funktion, die neben dem Auto- außerdem noch einen Winter- sowie einen Schnee&Matsch-Modus bietet. Zudem gibt es einen Sport-Modus, der dank E-Boost einen Sprint auf 100 km/h in 9,5 Sekunden erlaubt. Maximal schafft der Allrad-Avenger 194 km/h.

Optisch hat Jeep den 4xe mit Dachreling, neuartigen Nebelscheinwerfern, hinterem Abschlepphaken sowie einem eigenständigen Frontschürzendesign mit neongrünen Akzenten etwas robuster inszeniert. Schwarze 17-Zoll-Leichtmetallfelgen werden serienmäßig mit M+S-Reifen bestückt, optional sind All-Terrain-Reifen erhältlich. Zudem verspricht Jeep im Vergleich zu den anderen Antriebsvarianten des Avenger leichte Verbesserungen bei Bodenfreiheit sowie Böschungs- und Rampenwinkel. Weitere Besonderheiten der kommenden Antriebsversion sind ein Mehrlenker-Hinterachse sowie strapazierfähige und abwaschbare Sitzbezüge.

Im vierten Quartal 2024 will Jeep in Deutschland die Bestellbücher für den Avenger 4xe öffnen. Erste Auslieferungen dürften zeitnah folgen. Zu den Preisen, die vermutlich einige tausend Euro oberhalb vom 27.300 Euro teuren E-Hybrid liegen dürften, macht Jeep noch keine Angaben.

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