Motorrad

Maeving RM1 und RM1S - Stilvoll stromern

  • In MOTORRAD
  • 28. Mai 2024, 16:01 Uhr
  • Mario Hommen/SP-X
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Sieht alt aus, ist aber neu und fährt zudem elektrisch: die Maeving RM1, die es nun in zwei Leistungsstufen gibt Foto: Maeving

Maeving aus Coventry baut E-Motorräder im Retro-Look. Jetzt sind die Lautlos-Bike mit Rängdäng-Optik auch in Deutschland verfügbar.

Maeving, britischer Hersteller von E-Motorrädern, kommt im Sommer nach Deutschland. Einziges Modell ist die dank klassischer Cafe-Racer-Optik auffällige RM1, die in zwei Leistungsstufen zu haben ist. Die Einstiegsversion bietet einen im Hinterrad integrierten Nabenmotor von Bosch mit 3 kW/4 PS Dauer- sowie 4,4 kW/6 PS Spitzenleistung, der auf 70 km/h beschleunigt. Strom liefern bis zu zwei jeweils 2 kWh große Batterien. Pro Akku sind 65 Kilometer Reichweite drin.

Grundsätzlich mit zwei jeweils 2,7 kWh großen Akkus ist die stärkere RM1S ausgestattet, die damit einen Aktionsradius von 130 Kilometer bietet. Der E-Motor liefert 7 kW/10 PS Dauer- sowie 10,5 kW/14 PS Spitzenleistung und beschleunigt auf maximal 110 km/h.

Beide Maeving-Modelle setzen auf Retro-Optik mit klassischen Komponenten wie Speichenräder, Einschleifen-Stahlrohrrahmen, Telegabel und einer Stahlrohrschwinge mit zwei Federbeinen. Der freischwebende Einzelsitz, an den Lenkerenden montierte Rückspiegel oder die Metallgeflechtwicklung der Stromleitung verleihen den Bikes einen schicken 60er-Jahre-Look. Dank Nabenmotor kann das E-Motorrad auf einen Kettenantrieb verzichten. Moderne Details sind zwei Scheibenbremsen mit CBS-Bremssystem, eine Digitalanzeige im analogen Rundtacho oder LED-Leuchten.

Gut 6.300 Euro kostet die RM1, für die RM1S werden rund 9.000 Euro aufgerufen.

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