Nicht auf jedem Firmenparkplatz stehen ausreichend Ladesäulen für E-Autos zur Verfügung. Eine neue Software soll nun eine gerechte Verteilung erleichtern.
Nicht auf jedem Firmenparkplatz gibt es genug Ladesäulen für die E-Autos der Mitarbeiter. Ein App-basiertes Managementsystem des Energieversorgers Eon soll nun die Verteilung fair und effizient regeln. Das nun erstmals im Praxistest erprobte Tool ,,ChargeQ" ist eine Art digitaler Warteliste für freie Steckdosen. Wer bei der Ankunft im Büro keinen freien Ladeplatz findet, scannt einen vor Ort angebrachten QR-Code und hinterlegt so seinen Bedarf.
Wird eine der in das System eingebundenen Firmen-Ladesäulen frei, erhält er eine Nachricht und kann sein Fahrzeug entsprechend umparken und einstöpseln. Dafür hat er 15 Minuten Zeit, ansonsten wird der nächste in der Warteschlange benachrichtigt. Der eigene Platz in der Liste lässt sich dabei jederzeit einsehen.
Eingesetzt wird das Software-Tool nun erstmals auf dem Firmenparkplatz eines Logistikunternehmens; die Verantwortlichen hoffen auf eine Verdopplung der Ladevorgänger ihrer Angestellten. Die Verteilungs-Software soll den Bau von Ladeinfrastruktur nicht ersetzen, sondern helfen, längere Bauzeiten zu überbrücken. Â