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Mercedes-AMG C63 S Coupé
Pressepräsentation Mercedes-AMG C 63 S Coupé: Biestig
In
AUTO
11. November 2015, 15:17 Uhr
Nikolaus Findling/ampnet
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Was macht man am besten mit einem 510-PS-V8-Triebwerk? Man könnte es in einen Lkw einbauen und läge etwa beim Actros im oberen Mittelfeld, was die Leistung angeht.
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Nach 44 Jahren bringt Mercedes-Benz wieder ein Cabrio in der S-Klasse. Sein Debüt gibt der luxuriöse Viersitzer derzeit auf der IAA in Frankfurt (- 27.9.2015). Zwei Jahre nach dem Start ist die S-Klasse-Familie damit komplett. Mercedes-Benz erhebt den Anspruch, mit das komfortabelste Cabriolet der Welt zu bauen. Beim Klimakomfort sorgen dafür das weiterentwickelte automatische Windschutz-System Aircrap, die Kopfraumheizung Aircarf, die beheizbaren Armlehnen und die Sitzheizung auch im Fond sowie die intelligente Klimasteuerung. Anders als herkömmliche Systeme arbeitet die Klimaregelung vollautomatisch, der Fahrer muss also weder einen Modus für geschlossenes oder offenes Verdeck wählen, noch eine Temperatureinstellung für diese Fahrzustände abspeichern. Über die Verdeckbetätigung in der Mittelkonsole kann das Verdeck des S 500 Cabrio bis zu einer Geschwindigkeit von 60 km/h während der Fahrt geöffnet und geschlossen werden. Dafür werden rund 20 Sekunden benötigt. Das in vier Farben erhältliche Stoffverdeck faltet sich beim Öffnen in einen Teil des Kofferraums. Die Trennung im Kofferraum zwischen Verdeck und dem verbleibenden Kofferraumvolumen erfolgt über ein elektrisch betätigtes Rollo, welches das Verdeck umschließt. Diese Kofferraumabtrennung wird beim Öffnen des Verdecks automatisch ausgefahren. Der Fahrer muss also nicht mehr anhalten, um die Kofferraumabtrennung manuell zu bedienen. Mit einem cW-Wert von 0,29 erreicht das fünf Meter lange und luftgefederte Cabrio einen neuen Spitzenwert in diesem Segment. Der 4,7-Liter-V8-Motor des S 500 Cabrios hat eine Leistung von 335 kW / 455 PS. Das maximale Drehmoment von 700 Newtonmetern liegt ab 1800 Touren an. Der Normkraftstoffverbrauch beträgt 8,5 Litern Super je 100 Kilometer. Geschaltet wird über eine 9-Gang-Automatik. Noch einen drauf setzt die AMG-Version dS 65 4Matic mit Allradantrieb. Ihr 5,5-Liter-V8-Bitrubo mobilisiert 130 PS mehr und gleich 900 Nm Drehmoment. Damit erreicht der offenen Mercedes-AMG in weniger als vier Sekunden 100 km/h. (ampnet/jri) ...
AUTO
15. September, 13:23 Uhr
IAA 2105: Mercedes S-Klasse, öffne dich
Die Kritik der Fachmedien und der Kunden nahmen sich die Entwickler zu Herzen. Stets hieß es: Zu straff sei die A-Klasse, zu sehr auf Sportlichkeit getrimmt. Für die erste Modellpflege, intern ,,Mopf\" genannt und gewöhnlich nach drei Jahren Bauzeit angesetzt, setzte Mercedes diesen Punkt ganz oben auf seine ,,To-do-Liste\". Nun spendierte man dem erfolgreichen Kompaktmodell die adaptive Fahrwerksregelung ,,Dynamic Select\". Debüt hatte das System in der C-Klasse. Mit ,,Dynamic Select\" lässt sich nicht nur die Charakteristik in der Dämpfung und im Handling beeinflussen, sondern auch die von Motor und Getriebe. ,,Wir schaffen den Spagat zwischen sportlichem Anspruch und einem Plus an Komfort\", sagt Jochen Eck, Leiter Gesamtfahrzeugerprobung. Dazu reicht ein Fingertipp auf den Schalter in der Mittelkonsole.Angewählt können die Einstellungen Sport, Comfort, Eco und Individual. Letzterer Modus erlaubt zum Beispiel ein weicheres Fahrwerk, aber eine direkter ansprechende Lenkung, ganz nach den persönlichen Bedürfnissen des Fahrers. Steht der Schalter auf Comfort, liefert die neue A-Klasse endlich jene Geschmeidigkeit, die man von einem Mercedes auch in diesem Segment erwartet. Weder schlagen Kanaldeckel mehr unangenehm durch, noch nerven andere Unebenheiten im Asphalt. Und von seinem knackigen Kurvenverhalten büßt die A-Klasse trotzdem nichts ein. Das Auto macht verdammt viel Spaß. Für die meisten Versionen ist ,,Dynamic Select\" serienmäßig. Lediglich bei einigen handgeschalteten frontgetriebenen kostet es Aufpreis (95 Euro).Mit der Modellpflege erweitern die Stuttgarter gleichzeitig das Motorenangebot. Künftig beginnt der Einstieg in die Mercedes-Welt mit dem A 160 (Preis: ab 23.746 Euro), unter dessen Haube nun 102 PS werkeln. Der 1,6-Liter-Vierzylinder-Benziner liefert sein maximales Drehmoment (180 Newtonmeter) bereits bei 1.200 U/min. Dies verleiht ihm auf dem Papier zwar zu einer recht guten Elastizität. Doch muss der Motor auch ein Gewicht von knapp 1,4 Tonnen bewegen und ist zudem länger übersetzt. Was sich besonders beim Beschleunigen im ersten und zweiten Gang zeigt. Hier wirkt der kleine Vierzylinder etwas zugeschnürt und kraftlos. Unbewusst gibt man ständig mehr Gas als man eigentlich möchte. Der Normverbrauch von nur 5,4 Liter rückt damit in weite Ferne. Im Alltag dürften es eher acht Liter sein.Das ganz große Kino spielen die Stuttgarter mit dem Mercedes-AMG A 45 4Matic. Das sportliche Topmodell der Baureihe war auch schon zuvor eine Granate. Jetzt erhielt der Zweiliter-Turbomotor eine Leistungsspritze auf 381 PS, was ihn erneut zum stärksten Serien-Kompaktmodell der Welt macht. ,,Da war noch Luft drin, warum sollen wir die nicht nutzen?\", schmunzelt AMG-Chef Tobias Moers. Sicher auch, um den Audi RS3 (367 PS) auf Abstand zu halten - zumindest für den Stammtisch.Zwischen A 160 und Mercedes-AMG A 45 bieten die Stuttgarter die übliche breite Palette an Motorisierungen an. Vier Diesel-Vierzylinder mit einer Leistungsbreite von 90 bis 177 PS, an deren Heck nun kein ,,CDI\", sondern im Zuge der neuen Nomenklatur schlicht ein ,,d\" steht. Sparsamster Vertreter ist hier der A 180 d BEE (Blue Efficiency Edition) mit einem Verbrauch von nur 3,5 Liter. Benziner fahren ohne Buchstabe, haben zwischen 102 und 218 PS und heißen A 160, A 180, A 200, A 220 und A 250. Alles sind Vierzylindermotoren.Was das Design, im Jargon Facelift genannt, angeht, hielt sich Mercedes bewusst zurück. Wozu groß ändern? Das Auto sieht sportlich aus, die Proportionen stimmen, die guten Verkaufszahlen bestätigen dies. Man muss schon zweimal hinschauen, um zu erkennen, welche Linien Designchef Gorden Wagener neu zeichnete. Am Blech änderte Mercedes nichts. Es wäre ohnehin zu teuer in diesem preissensiblen Fahrzeugsegment. Neue Presswerkzeuge würden viele Millionen Euro verschlingen. Neu sind aber Front- und Heckstoßfänger. Und alle Modellversionen haben jetzt einen sogenannten ,,einlamelligen\" Diamanten-Grill. Gegen Aufpreis fährt die A-Klasse mit LED-Licht.Auch im Innenraum das gleiche Bild wie zuvor. Ein paar Zierleisten wurden ausgetauscht, die Instrumente erhielten eine geänderte Skalierung, neue Farben, Materialien und Stoffe sollen Frische ins Cockpit bringen. Erstmals gibt es Sitze mit längsverstellbarem Kissen wie BMW es auch im Einser hat. Auf Wunsch kann der Kunde ein 8-Zoll-Display bekommen und ab Anfang 2016 die Smartphone-Integrationen Apple Car Play und MirrorLink. Die A-Klasse ist damit das erste Modell von Mercedes überhaupt, das diese Konnektivität ermöglicht.Mercedes A-Klasse - Technische Daten: Fünftüriges, fünfsitziges Hatchback-Kompaktmodell mit Vorderrad- oder Allradantrieb, Länge: 4,30 Meter, Breite: 1,78 Meter, Höhe: 1,436 Meter, Radstand: 2,97 Meter, Kofferraumvolumen: 341 Liter (bei umgeklappter Sitzbank 1157 Liter) Antrieb:A 160 d: 1,5-Liter-Vierzylinder-Diesel, Frontantrieb, 66 kW/90 PS bei 2.750-4.000 U/min, maximales Drehmoment: 240 Nm bei 1.700-2.500 U/min, 0-100 km/h: 13,8 s, Vmax: 180 km/h, Durchschnittsverbrauch: 3,7 Liter, CO2-Ausstoß: 98 g/km, Abgasnorm: Euro 6, Effizienzklasse: A+, Preis: ab 26.424 Euro. A 180 d: 1,5-Liter-Vierzylinder-Diesel, Frontantrieb, 80 kW/109 PS bei 2.750-4.000 U/min, maximales Drehmoment: 260 Nm bei 1.750-2.500 U/min, 0-100 km/h: 11,3 s, Vmax: 190 km/h, Durchschnittsverbrauch: 3,7 Liter, CO2-Ausstoß: 98 g/km, Abgasnorm: Euro 6, Effizienzklasse: A+, Preis: ab 27.376 Euro A 180 d BEE: 1,5-Liter-Vierzylinder-Diesel, Frontantrieb, 80 kW/109 PS bei 2.750-4.000 U/min, maximales Drehmoment: 260 Nm bei 1.750-2.500 U/min, 0-100 km/h: 11,3 s, Vmax: 190 km/h, Durchschnittsverbrauch: 3,5 Liter, CO2-Ausstoß: 98 g/km, Abgasnorm: Euro 6, Effizienzklasse: A+, Preis: ab 27.852 Euro. A 200 d: 2,2-Liter-Vierzylinder-Diesel, Frontantrieb, 100 kW/136 PS bei 3.200-4.000 U/min, maximales Drehmoment: 300 Nm bei 1.400-3.000 U/min, 0-100 km/h: 9,3 s, Vmax: 210 km/h, Durchschnittsverbrauch: 4,1 Liter, CO2-Ausstoß: 106 g/km, Abgasnorm: Euro 6, Effizienzklasse: A, Preis: ab 28.685 Euro. A 220 d: 2,2-Liter-Vierzylinder-Diesel, Frontantrieb, 130 kW/177 PS bei 3.600-3.800 U/min, maximales Drehmoment: 350 Nm bei 1.400-3.400 U/min, 0-100 km/h: 7,5 s, Vmax: 224 km/h, Durchschnittsverbrauch: 4,0 Liter, CO2-Ausstoß: 104 g/km, Abgasnorm: Euro 6, Effizienzklasse: A, Preis: ab 34.647 Euro. A 160: 1,6-Liter-Vierzylinder-Benziner, Frontantrieb, 75 kW/102 PS bei 4.500-6.000 U/min, maximales Drehmoment: 180 Nm bei 1.200-3.500 U/min, 0-100 km/h: 10,6 s, Vmax: 190 km/h, Durchschnittsverbrauch: 5,4 Liter, CO2-Ausstoß: 124 g/km, Abgasnorm: Euro 6, Effizienzklasse: B, Preis: ab 23.746 Euro. A 180: 1,6-Liter-Vierzylinder-Benziner, Frontantrieb, 90 kW/122 PS bei 5.000 U/min, maximales Drehmoment: 200 Nm bei 1.250-4.000 U/min, 0-100 km/h: 8,9 s, Vmax: 202 km/h, Durchschnittsverbrauch: 5,5 Liter, CO2-Ausstoß: 127 g/km, Abgasnorm: Euro 6, Effizienzklasse: B, Preis: ab 24.936 Euro. A 200: 1,6-Liter-Vierzylinder-Benziner, Frontantrieb, 115 kW/156 PS bei 5.300 U/min, maximales Drehmoment: 250 Nm bei 1.250-4.000 U/min, 0-100 km/h: 8,1 s, Vmax: 224 km/h, Durchschnittsverbrauch: 5,5 Liter, CO2-Ausstoß: 128 g/km, Abgasnorm: Euro 6, Effizienzklasse: B, Preis: ab 27.911 Euro. A 220 4Matic: 2,0-Liter-Vierzylinder-Benziner, Allradantrieb, 135 kW/184 PS bei 5.500 U/min, maximales Drehmoment: 300 Nm bei 1.200-4.000 U/min, 0-100 km/h: 6,9 s, Vmax: 228 km/h, Durchschnittsverbrauch: 6,3 Liter, CO2-Ausstoß: 148 g/km, Abgasnorm: Euro 6, Effizienzklasse: C, Preis: ab 35.529 Euro. A 250: 2,0-Liter-Vierzylinder-Benziner, Frontantrieb, 155 kW/211 PS bei 5.500 U/min, maximales Drehmoment: 350 Nm bei 1.200-4.000 U/min, 0-100 km/h: 6,4 s, Vmax: 240 km/h, Durchschnittsverbrauch: 6,6 Liter, CO2-Ausstoß: 154 g/km, Abgasnorm: Euro 6, Effizienzklasse: D, Preis: ab 32.231 Euro. A 45 4Matic: 2,0-Liter-Vierzylinder-Benziner, Allradantrieb, 280 kW/381 PS bei 6.000 U/min, maximales Drehmoment: 475 Nm bei 2.250-5.000 U/min, 0-100 km/h: 4,2 s, Vmax: 250 km/h, Durchschnittsverbrauch: 6,9 Liter, CO2-Ausstoß: 162 g/km, Abgasnorm: Euro 6, Effizienzklasse: D, Preis: ab 51.051 Euro. Warum: Weil es die günstigste Möglichkeit ist, einen Mercedes kennenzulernen.Warum nicht: Weil es eine Menge noch günstigere Alternativen gibt.Was sonst: In der Premium-Klasse fahren BMW Einser, Audi A3 und Lexus CT 200h.Wann kommt er: am 26. September 2015Was kommt noch: Ab Oktober soll die limitierte Version ,,Motorsport Edition\" zur Verfügung stehen. Preis: ab 27.911 Euro. ...
AUTO
8. September, 10:45 Uhr
Fahrbericht: Mercedes A-Klasse - A wie Aufwertung
Motorisierung als Glaubensfrage: BMW bringt seinen erfolgreichen Dreier ganz überwiegend mit Vierzylinder-Triebwerken und hat mittlerweile sogar Dreizylinder ins Modellprogramm geholt. Mercedes schüttelt bei Dreizylindern vehement den Kopf; bietet die erfolgreichen Volumen-Diesel in der C-Klasse jedoch auch nur mit vier Zylindern an. Audi geht beim neuen A4 einen anderen Weg. Optisch dagegen ist die 4,73 Meter lange Mittelklasse-Limousine dem Vorgänger wie aus dem Gesicht geschnitten. Neben den 2.0-TDI-Varianten mit 90 kW/122 PS, 110 kW/150 und 140 kW/190 PS will Audi insbesondere Dienstwagenfahrer mit ebenso klang- wie imagestarken Sechszylindern zu den vier Ringen locken. Neben dem 200 kW/272 PS starken Dreiliter-Selbstzünder soll es insbesondere dessen kleinerer Bruder richten, der aus ebenfalls drei Litern Hubraum 160 kW/218 PS und 400 Nm maximalem Drehmoment zwischen 1.250/min und 3.750/min herausholt. Audi dreht also den Downsizing-Trend um und räumt ein, dass es die Autoentwickler in den vergangenen Jahren mit immer kleineren Triebwerken auch schon einmal übertrieben hätten. So wurde beim ab November erhältlichen neuen A4 aus einem 1,8 Liter großen Vierzylinder-Turbobenziner zum Beispiel ein besonders sparsames Zweiliter-Modell mit 140 kW/190 PS und 4,8 Liter Normverbrauch. In der Über-200-PS-Diesel-Liga bietet die Konkurrenz ausschließlich zwei Liter große Vierzylinder und verärgert damit jene Kunden, die Laufruhe und Durchzug eines Sechszylinders besonders zu schätzen wissen. Audi hat die offene Flanke in München und Stuttgart erkannt und setzt hier schmerzhaft den Hebel an. Oberhalb von A1 und A3 sollen alle künftigen Audis einen Einstiegs-Sechszylinder bekommen. Der lockt den Limousinen-Interessenten schon auf dem Papier mit einem Normverbrauch von 4,2 Litern Diesel auf 100 Kilometern. Zu einem Vier- oder Dreizylinder greift niemand mehr, der sich nach ein paar Kilometern den sonoren Klang und den kraftvollen Durchzug des 1,5 Tonnen schweren Fronttrieblers gewöhnt hat. Besonders mit dem abgespeckten Audi A4 tut sich das halbe Dutzend Zylinder spürbar leicht. Bergauf, bergab, auf Landstraße, in der City oder mit mächtig Dampf auf der linken Spur der Autobahn ist man mehr als standesgemäß unterwegs - und das ohne Reue. Das Doppelkupplungs-Getriebe hat bei sportlicher Gangart im Automatikmodus jedoch schon einmal Probleme, den rechten Gang zu finden. Da macht die ZF-Achtgang-Automatik der Allradversion einen besseren Eindruck.Der kleine Sechszylinder ist kein übermäßig bulliger Kraftprotz, der aus allen Lebenslagen anschiebt, als gäbe es kein Morgen. Doch dafür gibt es den größeren Bruder mit 272 PS und 600 Nm und ab 2016 noch einen Diesel-PS-Protz mit rund 350 PS. Doch bereits die 218-PS-Version schafft Dank der bis zu 120 Kilogramm Mindergewicht im Vergleich zum Vorgänger den Spurt 0 auf Tempo 100 in rund sechs Sekunden und läuft bei 250 km/h in den Begrenzer. Dabei sollte man jedoch keinen Bogen um die Allradversion zu machen. Angesichts des kraftvollen Drehmoments und dem entsprechenden Tatendrang kommt die Vorderachse nicht nur in engen Kehren bisweilen an ihre Haftungsgrenze und ein Teil der Motorleistung muss weggeregelt werden.Genauso fein wie der Sechszylinder schlägt sich das neu entwickelte Fahrwerk, das sowohl vorne als auch hinten über eine Fünflenkerachse verfügt. Erst ab den 190-PS-Varianten ist der Fahrprogrammschalter \"Drive Select\" serienmäßig. Das variable Fahrwerk muss jedoch ebenso extra bezahlt werden wie LED-Scheinwerfer, Navigationssystem, Head Up Display oder klimatisierte Sitze. Wieso es zwei adaptive Fahrwerke und nicht eines mit entsprechender Spreizung gibt, dürfte ein Ingolstädter Geheimnis bleiben. Die Kombination aus einem cW-Wert von 0,23 und dem ebenfalls aufpreispflichtigen Dämmglas macht den neuen Audi A4 zu einer wahren Flüsterlimousine, die aus einer höheren Klasse entsannt wurde. Dazu tragen auch die hochwertigen Anzeigen, Verkleidungen und Bedienmodule bei, die den A4 hier erneut vorbei an den Hauptkonkurrenten Mercedes C-Klasse und 3er BMW schieben. Geschmacksache bleibt jedoch der zentrale Navigationsbildschirm, der ungelenk mittig am Armaturenbrett montiert wie eine Nachrüstlösung aussieht. Abgesehen vom Nachtsicht-Assistenten bietet der Audi A4 die Sicherheitssysteme, die bislang nur das hauseigene Topmodell A8 bot. Teilautonom geht es zum Beispiel überaus entspannt über die Autobahn. Über 15 Sekunden hält der A4 Spur und Abstand zum Vordermann bis man weder die Hand ans Lenkrad legen muss. Nervig ist allein die blinkende Verkehrszeichenanzeige, die Oberlehrerhaft mahnt, dass der Fahrer zu schnell unterwegs ist. Gut, dass die Sitze auch auf längeren Strecken Entspannung bieten und das Platzangebot insbesondere im Fond gewachsen ist. Der Laderaum fasst klassenübliche 480 Liter.Der Basispreis für den serienmäßig mit Klimaautomatik, Xenonlicht, schlüssellosem Zugang und Soundsystem ausgestatteten Audi A4 1.4 TSI liegt bei 30.650 Euro. Kauftipp ist der mindestens 43.100 Euro teure Audi A4 3.0 TDI. Und vielleicht lohnt es sich sogar, noch bis Anfang 2016 zu warten. Dann gibt es den kleinen Sechszylinder auch mit dem sinnvollen Quattro-Antrieb - und der wird bei der Konkurrenz für noch mehr Kopfzerbrechen sorgen. Stefan Grundhoff/mid (vm/mid) ...
AUTO
7. September, 10:47 Uhr
Audi A4 3.0 TDI: Trendwende
Der Passat krempelt die Ärmel hoch: Ende September rollt VW analog zum Golf auch für seinen Mittelklasse-Kombi eine neue Alltrack-Version zu den Händlern. Rund drei Zentimeter höher gelegt, mit Allradantrieb, neuen Stoßfängern, Unterfahrschutz und reichlich Planken an den Flanken, wird aus dem hauptberuflichen Dienstwagen eine Wald-und-Wiesen-Variante für Freizeit und Wochenende.Das stärkste Argument für den Passat Alltrack ist sofort offensichtlich: er hebt sich optisch deutlich von den zivilen Versionen ab. Mit Unterfahrschutz in Edelstahloptik (wenn auch aus Kunststoff), Chrom-Leisten und -Trapezblenden, matt verchromten Außenspiegelgehäusen sowie dunkel eingefassten Radläufen und Seitenschwellern plus Aluoptik sticht die zweite Generation wohltuend aus dem uniformen Dienstwagen-Einerlei heraus. Zu den exklusiven Kennzeichen zählen außerdem eine silberfarben eloxierte Dachreling, Nebelscheinwerfer, spezielle 17-Zoll-Leichtmetallfelgen sowie die \"Alltrack\"-Plakette im Grill und -Schriftzug am Heck.Innen dagegen ist alles wie gehabt: übersichtlich geordnetes Cockpit, hochwertig verarbeitete Materialien inklusive aller Sicherheits-Systeme. Für den \"Alltrack\"-Touch sorgen Edelstahl-Einstiegsleisten, Alupedale, spezielle Dekorteile und Sitze mit Alcantara-Bezug. Wie beim normalen Passat sind auch beim Alltrack alle Assistenz- und Infotainment-Systeme zu haben, allerdings meist gegen Aufpreis.Anders aber als die ebenso auf Offroad geschminkten \"Cross\"-Modellbrüder, die in der ersten Schlammkuhle hängen blieben, geht der Outdoor-Variant tatsächlich über Stock und Stein - auch wenn diese nicht allzu groß sein dürfen. Denn im Vergleich zur zivilen Version hat der Alltrack lediglich zwei Finger breit, ganz genau 27,5 Millimeter, mehr Luft unterm Bodenblech. Klingt nach nicht viel, und das ist es auch nicht, wenn man mit insgesamt 17,4 Zentimeter Bodenfreiheit ins Gelände will.Für ausgefahrene Feldwege, feuchte Wiesen oder die Abkürzung über den Acker reicht das aber allemal. Auch weil der permanente Allradantrieb \"4Motion\" ebenso serienmäßig ist wie ein Fahrprogramm-System, das neben den bekannten Funktionen \"Eco\", \"Comfort\", \"Normal\", \"Sport\" und \"Individual\" exklusiv einen \"Offroad\"-Modus aktivieren kann. Ein Knopfdruck, und alle wichtigen Assistenzsysteme, das Fahrwerk sowie Motor- und Getriebesteuerung schalten um auf Querfeldein. So werden etwa die ABS-Regelung für kürzere Bremswege auf losem Untergrund angepasst, die Schaltpunkte bei der DSG-Automatik angehoben und der Gaspedalweg verlängert. Ein Bergabfahr-Assistent verhindert ungewolltes Beschleunigen im Gefälle.Von all dem merkt der Fahrer wie immer kaum etwas, außer dass der Passat Alltrack ebenso steinige wie steile Auf- und Abfahrten mit stoischer Gelassenheit meistert. Selbst dann, wenn dabei noch was am Haken hängt: Der Alltrack zieht gebremst bis zu 2.200 Kilogramm. Wer beim Rangieren schnell die Nerven verliert, sollte den bereits aus Limousine und Variant bekannten Trailer Assist inklusive Einparkroboter (630 Euro) hinzu ordern. Mit Hilfe der Rückfahrkamera und des Verstellknopfes für die Außenspiegel lässt sich das Gespanns mühelos dirigieren, nur Gas geben und bremsen muss der Fahrer noch selbst.Ebenso vertraut sind die Motoren. Passend zu Image und Einsatzzweck bietet VW durch die Bank Zweiliter-Turbodirekteinspritzer mit sattem Drehmoment an. Selbst der einzige TSI-Benziner mit 162 kW/220 PS und stets mit 7-Gang-Direktschaltgetriebe (DSG) kombiniert, entwickelt schon ab 1.450 Touren einen bulliges Drehmoment von maximal 350 Newtonmeter und lässt bis 4.400 Umdrehungen nicht locker.Noch kräftiger packt der Diesel zu, der in drei Leistungsstufen mit 110 kW/150 PS, 140 klW/190 PS und 176 kW/240 PS zur Wahl steht. Schon die Basis-Version weiß mit 340 Nm Dremoment in der Spitze ab 1.750 Umdrehungen zu überzeugen. Der Motor zeigt dank zweier Ausgleichswellen eine große Laufruhe und soll sich nach Norm mit 4,9 Liter Diesel (129 g/km CO2) zufrieden geben. Vorausgesetzt, der Fahrer schaltet das gut gestufte 6-Gang-Getriebe immer schön flott rauf und runter. Allein die Fahrleistungen sind mit 9,2 Sekunden für den Standardsprint auf Tempo 100 und 205 km/h Spitze nicht nur auf dem Papier etwas mager.Deutlich mehr Wucht entwickelt der mittlere TDI mit einem Drehmoment-Gipfel bei 400 Nm, der mit Hilfe des serienmäßigen 6-Gang-DSG in nur 8,0 Sekunden die Hundertermarke reißt, ohne das mit 5,1 Litern Diesel Verbrauch nach Norm (135 g/km CO2) mit übermäßigem Durst zu quittieren. Und das TDI-Top-Modell leitet sogar bullige 500 Nm an die Kurbelwelle, die den Gelände-Kombi via 7-Gang-DSG in 6,4 Sekunden auf Tempo 100 schnellen lässt. Ein Start-Stopp-System und Bremsenergie-Rückgewinnung gehören bei allen Modellen zur Serienausstattung. Was man allerdings bei einem so teueren Auto auch erwarten kann.Denn mit Einstiegspreisen ab 38.550 Euro für den 150-PS-Diesel ist der Passat Alltrack je nach Ausstattung rund 3.000 Euro bis 5.000 Euro teurer als ein vergleichbarer Passat Variant mit Allradantrieb. Für die Topversion mit 240-PS-Diesel und 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe rufen die Wolfsburger sogar mindestens 47.150 Euro auf. Der Benziner, ebenfalls mit 7-Gang-DSG, kostet ab 42 575 Euro. Ein Auto für Freizeit und Wochenende gewiss - wenn man die Woche über richtig Geld verdient hat.Frank Wald/midTechnische Daten: VW Passat Alltrack 2.0 TDI 4Motionviertüriger, fünfsitziger Mittelklassekombi: Länge/Breite/Höhe/Radstand in Metern: 4,78/1,83/1,51/2,79, Leergewicht 1.670 kg, zul. Gesamtgewicht: 2260 kg, Kofferraumvolumen: 639 l - 1.769 l, Wendekreis: 11,7 m, Tankinhalt: 66 l, Preis: ab 38 550 Euro.Motor: Reihen-Vierzylinder-Turbodiesel, Hubraum: 1968 ccm, Leistung: 110 kW/150 PS bei 3.500/min - 4.000/min, max. Drehmoment: 340 Nm bei 1.750/min - 3.000/min, Höchstgeschwindigkeit: 205 km/h, 0 bis 100 km/h: 9,2 Sekunden, Normverbrauch: 4,9 l/100 km, CO2-Ausstoß: 129 g/km, Sechsgang-Handschaltung, Allradantrieb. (vm/mid) ...
AUTO
3. September, 10:33 Uhr
VW Passat Alltrack: Wald-und-Wiesen-Kombi
Mit der Studie Vision G gibt Hyundai im Rahmenprogramm des Concours d\'Elegance in Pebble Beach jetzt einen Ausblick auf das Design seiner künftigen Oberklasse-Fahrzeuge. Das Coupé mit der langen Motorhaube und den weit nach oben gezogenen Scheinwerfern, dem großen und auffälligen Kühlergrill und dem knackigen Heck ist auf den ersten Blick nicht als Modell des koreanischen Autobauers erkennbar.Der Zweitürer trägt nicht das gewöhnlich stilisierte ,,Hyundai-H\", sondern das geflügelte Logo des Hyundai Genesis. Das Wappenschild mit zwei seitlichen Schwingen erinnert an das Markenzeichen von Aston Martin oder Bentley. Unter der Motorhaube arbeitet ein 5,0-Liter-Achtzylinder mit 313 kW/426 PS. Konzipiert wurde die Studie vom amerikanischen Designstudio der Koreaner.Europapremiere feiert der Hyundai Vision G auf der Internationalen Automobilausstellung IAA (17. bis 27. September). ...
AUTO
12. August, 15:39 Uhr
Hyundai Vision G - Blick in die Zukunft
Konzipiert für eine globale Kundschaft, aber entwickelt und designt in Deutschland. So geht der neue Hyundai Tucson jetzt in die Verkaufsräume und Europas größtes Autoblatt kennt schon den wichtigsten Konkurrenten: Der Korea-SUV kommt dem Klassenprimus Tiguan ganz schön nahe, warnt Auto Bild die VW-Verantwortlichen um Konzern-Chef Martin Winterkorn. Allerdings wechselt der Bestseller Tiguan zur IAA im September die Kleider und streift sein neues, deutlich größeres Sport-Utility-Dress über. Der neue Hyundai Tucson kennt seine Kundschaft längst: Das Hyundai-Technikzentrum für Design und Entwicklung sitzt in Rüsselsheim - unweit von Opels Traditions-Standort - mit bestem Zugang zum deutschen Markt. Die Marke hat nicht nur den früheren Typennamen des SUV wieder aktiviert, sondern auch die wichtigsten Eckdaten an den Kundenwünschen ausgerichtet: Kompakte Abmessungen mit 4,48 Metern Länge, ein dynamisches Design mit repräsentativer Front und einer großen Heckklappe sowie einer variablen Rücksitzbank. Dazu kommen sparsame Benzin- und Dieselmotoren mit Normverbräuchen von 4,6 Liter bis 7,6 Liter und Leistungen von 97 kW/132 PS oder 130 kW/177 PS bei den Benzinern und 85 kW/116 PS oder 100 kW/136 PS bei den Selbstzündern. Wahlweise kümmern sich die Vorderräder oder ein Allradantrieb um die Traktion. Weil bisher rund 65 Prozent der Tucson-Kunden den Benziner liebten und insgesamt 75 Prozent lieber zum Front- als zum Allradantrieb gegriffen haben, hat Hyundai für die Einstiegs-Version besonders scharf gerechnet: Ab 22.400 Euro ist der Tucson mit dem 1,6-Liter-Benziner zu haben, doch nur mit Frontantrieb. Aber damit kommen die allermeisten Kunden wohl dort an, wohin sie wollen. Wahlweise gibt es nicht nur Allradantrieb, sondern auch ein Siebengang-Doppelkupplungs-Getriebe oder eine Sechsgang-Wandlerautomatik, die wegen der höheren Drehmomente für die Dieselmotoren benötigt wird. Damit vom Tucson möglichst rasch möglichst viele Exemplare auf die deutschen Straßen kommen, lässt Hyundai zum Marktstart noch die besonders gut ausstaffierte \"Intro Edition\" von der Kette: Sie zeichnet sich durch eine sehr komplette Ausstattung aus und ist mit sieben unterschiedlichen Motorisierungen zu kombinieren. Als günstigste Variante kommt für 26 750 Euro der Tucson 1.6 GDI Intro Edition mit 6-Gangschaltgetriebe und 97 kW/132 PS und ist zum Beispiel mit Navigation, automatisch arbeitender Klimaanlage, Verkehrszeichen-Erkennung und etlichen Assistenzsystemen sowie 17-Zoll-Leichtmetallfelgen für fast alle Lebenslagen gerüstet. Wer sich für die hohe Sitzposition, den Raum und Fahrkomfort des neuen Tucson interessiert, aber auf hohe Leistung und Allradantrieb verzichten kann, der sollte das im Konkurrenzvergleich günstige Basismodell näher prüfen. Knapp 23.000 Euro sind ein gutes Argument für einen Hyundai, der unter der Obhut des deutschen Hyundai-/Kia-Vorstands und Designchefs Peter Schreyer entwickelt wurde. Dass er vorher bei VW war und den dortigen Tiguan bis in die letzte Schraube kennt, muss für den neuen Tucson wohl kein Nachteil sein. Wolfgang Peters/mid (vm/mid) ...
AUTO
22. Juli, 13:14 Uhr
Hyundai Tucson weiß, was deutsche Kunden wünschen
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