Motorsport

Der Name Schuhmacher ist wieder am Kommen – wird aber von einem Team Kollegen angegangen

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@ Foto von CHUTTERSNAP auf Unsplash

Wer schon lange nichts von Michael Schuhmacher gehört haben sollte und sich nicht intensiv mit dem Rennsport beschäftigt, wird nun doch zunehmend von Schlagzeilen über Mick Schumacher überrascht sein. Er wird sich dabei fragen, ob er etwas mit dem berühmten und erfolgreichen Michael Schuhmacher zu tun haben könnte?

Die Antwort ist „ja“. Denn es ist sein Sohn, der nun in die Formel 1 aufgestiegen ist und ab der kommenden Saison in dieser Spitzen-Liga des Rennsports fahren wird. Und wie könnte es anders sein, er fährt natürlich mit Ferrari. Die ersten mögen nun gespannt sein, ob aus ihm ein ähnlich großer Rennfahrer werden könnte. Vielleicht mögen die ersten auch schon auf ihn wetten wollen und sind sich mit der Antwort bereits sehr sicher. Dazu sollte man stets entsprechende Buchmacher vergleichen und auf gute Wettquoten sowie faire Bonusbedingungen achten. Es wird spannend bleiben, wie der erste Einstieg in der Formel 1 tatsächlich verlaufen wird.

Auch bei seinem Vater war wichtig, dass er einen guten Rennwagen besitzt, ein tolles Team bei Ferrari im Hintergrund hat und einen Teamkollegen auf der Rennstrecke, mit dem er sich notfalls abstimmen kann. Das scheint nun fast alles ebenso zu sein. Nur letzteres ist allerdings fragwürdig, ob das gesamte Team zusammenhalten wird. Denn sein quasi gleichaltrige Teamkollege Nikita Mazepin (21 Jahre) bekundete nun, dass er wenig auf den innigen Austausch mit Mick Wert legt. Er sei eine Art Bekannter und sie kennen sich seit der Go-Kart-Rennen. Von Freundschaft könne aber keine Rede sein, wie er sich über die Beziehung zu Mich gegenüber einem russischen Sender nun äußerte.

Ist die Zukunft von Nikita Mazepin bei Ferrari gefährdet?

Normalerweise sollten die beiden jungen Piloten die älteren Romain Grosjean (34) sowie Kevin Magnussen (28) planmäßig ersetzen. Jetzt hat aber Nikita Aufsehen erregt, indem er ein Modell begrapscht und dies sogar als Video öffentlich gepostet hat. Das kam bei vielen nicht gut an. Es hat sich sogar eine Gruppe unter dem Hashtag „WeSayNoToMazepin“ formiert, die den Rauswurf des jungen Rennfahrers aus dem Kader Ferrari forderten. Solche Verhaltensweisen und Schlagzeilen haben schon so manch anderen die Karriere gekostet.

Sein amerikanisches Haas-Team äußerte sich bisher noch nicht umfassend zu dem Vorfall. Lediglich ließen sie durchblicken, dass sie das Verhalten intern sanktioniert hätten. Ob das ausreicht und auch der Öffentlichkeit Genugtuung bringt, muss in den kommenden Wochen beobachtet werden. Es darf also mit einem Fünkchen Unsicherheit auf das kommende Rennen und der tatsächlichen Position Nikitas geschaut werden.

Wo und wie wird Mick Schumacher zuerst starten?

Zurück von dieser eher unangenehmen Schlagzeile lohnt sich ein Blick nach vorne und auf Mick Schuhmacher. Das erste Rennen war also in Bahrain / Sachir. Es fand am 28.03.2021 statt. Das Debut wurde mit Spannung erwartet. Schließlich liegt ein familiärer Druck auf den Schultern Micks, der sicherlich bereits in der Vergangenheit bei den vorherigen Rennen schon schwer gewogen haben mag. Jetzt geht es allerdings ab in die Königs-Liga, wo die eingefleischten Renn-Fans das Spektakel live und vielleicht sogar etwas kritisch verfolgen werden.

Ausreichend getestet hatte er bereits im Ferrari SF71H, welches insgesamt laut dem Team Ferrari sehr gut verlaufen ist. Sie haben alles geschafft, was sie sich vorgenommen haben. Insbesondere die Starts sind sie intensiv durchgegangen. Das verstimmt das Team und wohl die Fans fürs erstes recht positiv.

Wie sind die Prognosen von Mick Schuhmacher?

Wer allerdings schon davor die Karriere von Mick Schuhmacher beobachtet hatte und nicht nur zu den Renn-Fans der Formel 1 gehörte, konnte schon einiges aus den Erfolgen des jungen Nachwuchstalents erkennen. Es könnte deswegen vermutet werden, dass er etwas Anlauf braucht, damit er sich in der neuen Umgebung zurechtfindet. Erfahrungsgemäß ist das ein Jahr, bevor er sich weiter nach vorne positioniert. Ein erstes Beispiel dafür mag die Formel 4 sein. Dort startete er im Jahr 2015 mit dem Rang 10. Anschließend im Jahr 2016 konnte er sich dann den Vizetitel holen. In der Formel 3-EM und der Formel 2 verlief es ähnlich. Die Beobachter, die die Prognose ebenso vermuten, fragten Mick danach direkt und persönlich. Er äußerte sich dazu, dass man abwarten müsse, ob sich dies ähnlich fortsetzen wird.

Sein grundsätzliches Verhalten wird allerdings von den Außenstehenden und auch dem Kader Ferrari positiv gesehen. Es war schließlich zu beobachten, dass Mick eine Lernkurve zeigt, die solide ist. Er wird zudem als lernwillig und steigerungsfähig angesehen, was in der Formel 1 sehr wichtig sei. Innerhalb des Teams ist Mick Schumacher offen, mit anderen wirklich zusammenzuarbeiten. Insbesondere auf die Ingenieure und Mechaniker hört er, um zu schauen, was er persönlich verbessern kann. Deswegen ist das zuvor genannte eher schlechte Verhältnis mit Nikita nicht zu verstehen. Wichtig bleibt auf jeden Fall, dass sein Teamchef von ihm überzeugt ist, damit er seine doch isolierten Einzelleistungen zeigen kann. Und das ist der neue Chef Günther Steiner auch. Er hat mit ihm bisher noch nicht zusammengearbeitet, sieht aber seine Steigerungskurve ebenfalls.

Diese unterstützende Haltung und auch Geduld, dass die erste Saison noch nicht das volle Ergebnis erzielen muss, wird Mick sicherlich sehr viel helfen. Insbesondere der enorme Erwartungsdruck, der zuvor gleichfalls erwähnt wurde, bekommt eine deutliche Entlastung. Zusätzliche Bestätigung und positives Feedback erhält Schumacher, indem er bereits einen Stammplatz mit einem Vertrag für mehrere Jahre bekommen hat. Einen besseren und leichteren Start kann der junge Fahrer in der Formal 1 also nicht bekommen.

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