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Der ,,Opel e-Rally"-Cup geht in die zweite Runde

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ADAC-Opel-e-Rally-Cup. Foto: Autoren-Union Mobilität/Opel

Mit der ADAC-Actronics-Rallye in Sulingen startet der ,,Opel e-Rally"-Cup am 6. Mai in seine zweite Saison. Das Wettbewerbsfahrzeug für den weltweit ersten elektrische Rallye-Markenpokal wurde über den Winter im Detail optimiert. Ein neu entwickeltes Lamellen-Sperrdifferenzial erhöht die Traktion des 100 kW (136 PS) Cup-Fahrzeugs, eine weiterentwickelte Software verbessert den thermischen Haushalt der 50 Kilowattstunden fassenden Batterieeinheit. Dazu steigert ein modifiziertes Soundsystem die akustische Wahrnehmbarkeit des Rallyeautos.

Die Serie besteht in diesem Jahr aus sieben Wertungsläufen im Rahmen der Deutschen Rallye-Meisterschaft (DRM) sowie Gastspielen in Österreich, Frankreich und den Niederlanden. Die Teilnehmer kommen aus insgesamt sieben Nationen zusammen. Mit den Deutschen Lukas Thiele, Christian Lemke, Joe Baur, Max Reiter und Alexander Kattenbach sowie dem niederländischen Routinier Timo van der Marel gehen sechs ,,Wiederholungstäter" in ihr zweites e-Cup-Jahr. Timo Schulz (22) gibt mit Unterstützung des ADAC Saarland sein Debüt im Corsa-e Rally. Der Automobilclub von Deutschland (AvD) schickt mit seinem ,,Young Talent" Max Reiter (Dillingen) und Beifahrerin Lina Meter (Nonnweiler) die amtierenden Vize-Champions an den Start. Die beiden Saarländer gehören zu den Titelfavoriten.

Sie alle treffen auf ehrgeizige Neueinsteiger wie den Schweden Calle Carlberg und den Finnen Kalle Markanen, die beide für das erfahrene Team Schmack Motorsport an den Start gehen. Mit dem 22-jährigen Sittendorfer Luca Pröglhöf tritt eine große österreichische Nachwuchshoffnung im von Stohl Racing eingesetzten Auto von Opel Austria an. Der Niederländer Jari van Hoof kam bei seinem letztjährigen Gaststart bei der Sachsen-Rallye so auf den Geschmack, dass er 2022 im Rennstall seines Mentors Timo van der Marel eine komplette Cup-Saison bestreiten wird. Und Titelverteidiger Saintéloc Racing aus Frankreich bringt mit der 30-jährigen Rumänin Cristiana Oprea die einzige Pilotin im illustren Feld an den Start.

Die britische Opel-Schwester Vauxhall setzt erstmals ebenfalls einen Corsa-e Rally ein, der mit wechselnden Gastfahrern besetzt werden soll. Ein zweiter Wagen aus Großbritannien wird sogar von der britischen Regierung gefördert. Hinter dem Projekt steckt Simon Moss, der am Myerscough College von Bilsborrow in der Grafschaft Lancashire Motorsport-Management lehrt und das Konzept des ADAC-Opel-e-Rally-Cups als Anschauungsobjekt für seine Studien nutzt. Darüber hinaus verstärkt Total Energies sein Engagement. Der globale Technologie-Partner der Stellantis-Gruppe wird sein VIP-Auto bei ausgewählten Veranstaltungen als Rallyetaxi und Vorausfahrzeug oder mit Gastfahrern im Wettbewerb einsetzen. (aum)

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