Oldtimer & Historie

Rekordzahlen im Heritage Hub

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Heritage Hub von Stellantis im ehemaligen Fiat-Werk in Turin. Photo: Stellantis via Autoren-Union Mobilität

Der Heritage Hub der italienischen Stellantis-Marken hat im vergangenen Jahr so viele Besucher wie noch nie gezählt. Über 12.000 Menschen schauten sich die Sammlung in Turin an. Das sind rund zehn Prozent mehr Gäste als im Vorjahr. Auch die Zahl der Veranstaltungen bewegte sich mit 27 Kulturterminen, Unternehmenstreffen, Workshops und Konferenzen auf Rekordniveau.

Das Museum ist in einem Gebäude des 1939 eröffneten, ehemaligen Fiat-Werks im Turiner Stadtteil Mirafiori beheimatet. Es beherbergt 64 Oldtimer von Fiat, Abarth und Lancia sowie einige ausgesuchte Modelle von Alfa Romeo, Autobianchi und Jeep. Sie sind in acht Themenbereiche unterteilt sind: „Rekorde und Rennen“ ist den Fahrzeugen gewidmet, die im Motorsport oder bei Weltrekordfahrten erfolgreich waren; „Konzepte und Serien“ umfasst sehr seltene Modelle und außergewöhnliche Einzelstücke. Die Ausstellungsstücke zum Thema „Archistars“ haben zu ihrer Zeit die Funktionalität und die Produktionsmethoden im Automobilbau revolutioniert, während „Klein und sicher" Fahrzeuge zeigt, die trotz kompakter Abmessungen ein hohes Maß an Sicherheit bieten. „Stilikonen“ versammelt einige Automobile, die Designgeschichte geschrieben haben. Im Bereich „Epische Reisen“ sind Fahrzeuge zu sehen, mit denen außergewöhnliche Touren unternommen wurde. Dazu kommt die „Rallye-Ära“.



Zusätzlich zu den Fahrzeugen präsentiert der Heritage Hub auch die wichtigsten Motoren aus der Historie der italienischen Marken sowie futuristische Prototypen.



Neben der permanenten Präsentation gab es im Heritage Hub im vergangenen Jahr mehrere Sonderausstellungen, unter anderem zum 75. Geburtstag von Abarth. Aktuell zu sehen ist die Sonderausstellung „Insolite e sorprendenti Fiat“, die den weniger bekannten Showcars und Konzeptfahrzeugen der Marke gewidmet ist und mit der Ausstellung „125 Mal FIAT“ im Museo Nazionale dell‘Automobile in Turin verknüpft ist, die an die inzwischen 125-jährige Markengeschichte erinnert. Organisierte Führungen finden in italienischer und englischer Sprache statt. Neu sind Audioguides in den beiden Sprachen, die über das eigene Smartphone abgerufen werden können. (aum)

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