Mit dem Anhänger lassen sich Umzüge regeln, Gartenabfälle beseitigen oder andere Transporte schnell und einfach erledigen. Beim Beladen des Anhängers gibt es jedoch einiges zu beachten, damit während der Fahrt nichts verrutscht oder zu Bruch geht. Daher solltest du wissen, wie man einen Anhänger stressfrei belädt, sodass hinterher nichts schiefgehen kann.
Den Anhänger für den Transport vorbereiten
Bevor es auf die Straße geht, solltest du deinen Anhänger gründlich überprüfen. Vor allem die Ladefläche sollte frei von Schmutz sein und die Reifen den optimalen Druck aufweisen. Kontrolliere bei dieser Gelegenheit auch, ob du genügend Spanngurte und/oder Abdeckplanen hast, damit du deine Ladung sicher verstauen kannst.
Befindet sich dein Anhänger in einwandfreiem Zustand, solltest du überlegen, wie du die zu transportierenden Gegenstände darauf platzierst. Wie bei einer Einkaufstüte kommen die schwersten Dinge zuerst auf die Ladefläche und die leichteren obendrauf.
Beim Anhänger gibt es jedoch eine Besonderheit: Verwendest du deinen Anhänger beispielsweise für einen Umzug, sollte die schwere Couch oder massive Möbel nicht am Rand, sondern mittig über der Achse platziert werden, um eine optimale Straßenlage und maximale Fahrstabilität zu gewährleisten. Drumherum kannst du leichtere Gegenstände drapieren, sodass nicht verrutscht oder zerdrückt wird.
Staple dein Transportgut außerdem nicht zu hoch. Nutze lieber die komplette Fläche des Anhängers in seiner vollen Breite aus. Zwischenräume kannst du mit Decken oder Schaumstoffpolstern ausfüllen, damit während der Fahrt nichts hin und her rutscht oder beschädigt wird. Wenn du loses Material wie Äste oder Bauschutt transportierst, hilft ein Netz für den Anhänger, um alles sicher an seinem Platz zu halten.
Prüfe nach den ersten hundert Metern Fahrt, ob sich etwas verschoben hat. So kannst du rechtzeitig nachjustieren, bevor du auf die Landstraße oder Autobahn fährst.
Die Sicherung der Ladung
Gehe bei der Ladungssicherung lieber auf Nummer sicher. Denn wenn deine Ladung nicht optimal verstaut ist, kann dies eine Gefährdung des Straßenverkehrs darstellen und es drohen dir saftige Bußgelder. Mit Spanngurten kannst du alles an Ort und Stelle halten – selbst bei starken Bremsmanövern verrutscht in der Regel nichts. Verwende die vorhandenen Zurrpunkte des Anhängers, um die Kraft gleichmäßig zu verteilen.
Empfindliche Gegenstände kannst du mit Decken oder Karton schützen, bevor du sie mit Gurten fixierst. Auch rutschhemmende Matten helfen, Bewegungen während der Fahrt zu reduzieren. Besonders bei gemischten Ladungen aus Holz, Metall und Karton ist das sinnvoll, weil unterschiedliche Materialien unterschiedlich stark rutschen.
Wenn du regelmäßig mit deinem Anhänger unterwegs bist, lohnt es sich in passendes Zubehör zu investieren. In Onlineshop wie anhaengershop.de findest du Spanngurte, Zurrschienen und Sicherungsnetze für unterschiedliche Anhängertypen.
Häufige Fehler und wie du sie vermeidest
Die meisten Fehler beim Beladen des Anhängers entstehen aus Fahrlässigkeit oder schlichtweg Zeitdruck. Besonders die Ladungssicherung leidet hierunter, was mitunter auch andere Verkehrsteilnehmer in Mitleidenschaft ziehen kann. Besonders wenn schwere Gegenstände nicht über der Achse platziert werden, kann dies das Fahrverhalten beeinträchtigen. Bei ungeübten Fahrern, die selten oder noch nie mit Anhänger gefahren sind, könnten schon mal ins Schlingern geraten. Plane daher lieber etwas mehr Zeit ein, um alles ordentlich zu verstauen.
Vergleichbar mit Waschmaschinen werden auch Anhänger häufig überladen. Um jedoch bei einer Kontrolle oder auch im Falle eines Unfalls keine Strafe zu riskieren, sollte das zulässige Gesamtgewicht strikt eingehalten werden.
Daneben wird gerne auch mal vergessen, auf längeren Fahrten von Zeit zu Zeit die Ladung zu überprüfen. Ist etwas verrutscht? Hat sich einer der Spanngurte gelöst? Baumelt etwas an der Seite herunter? Lege lieber eine Pause mehr ein und vergewissere dich, dass noch alles da ist, wo es sein soll.
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