Ratgeber

Tipps für den nächsten Ölwechsel

Nur ein ''gut geschmierter'' Motor funktioniert reibungslos. Ohne Öl ''läuft'' folglich nichts. Natürlich ist es nicht erforderlich, das Öl wöchentlich zu erneuern. Vielmehr hängt es von der Art und der Leistung des Motors ab, wann ein Ölwechsel durchgeführt werden sollte. Generell sollte jedoch mindestens einmal pro Jahr ein Ölwechsel erfolgen. Die Gründe dafür liegen auf der Hand.

Deshalb ist ein Ölwechsel essenziell

Weil ein Fahrzeugmotor aus vielen einzelnen beweglichen Segmenten besteht, ist es essenziell, dass ein Schmierfilm generiert wird, um einer Überhitzung oder vorzeitigem Verschleiß entgegenzuwirken. Sofern nicht genügend Öl vorhanden ist, wird eine Überhitzung unweigerlich die Folge sein – und es kann zu einem Motorschaden kommen. Aber nicht nur die schützenden Eigenschaften von Motoröl sind in diesem Zusammenhang von Relevanz, sondern das Öl fungiert ebenso als Reinigungsmittel. Angesichts der Tatsache, dass mit Blick auf die spezifische Konzeptionierung des Motors im Laufe der Zeit mikroskopisch feine Metallteilchen entstehen können, verhindert das Öl die Verbreitung dieser Teilchen im Motorraum. Das Motoröl absorbiert die Ablagerungen und transferiert sie zum Ölfilter. Insofern verwundert es nicht, dass sich sowohl das Öl als auch der Filter sukzessive abnutzen. Um dem Fahrzeug von Anfang an eine optimale Pflege und Unterstützung zu geben, sollte ein Ölwechsel daher regelmäßig durchgeführt werden.

Welches Öl ist das richtige?

Im Handbuch des Fahrzeugs ist meist klar ersichtlich, welches Motorenöl vom Hersteller empfohlen wird. Meist weisen diese eine geeignete Viskosität auf wie etwa die verschiedenen Motoröle von Total. Diese verlieren auch bei niedrigen Temperaturen nicht ihre spezielle Beschaffenheit. Daher liefern Sie auch an kalten Tagen eine optimale Schmierung des Motors. Welche Spezifikationen das Öl überdies aufweisen muss, ist ebenfalls dem Betriebshandbuch entnehmbar. Je nach Fahrzeugtyp, Marke und Hersteller können diese Spezifikationen teils erheblich voneinander abweichen. Bei älteren Autos ist ein jährlicher Ölwechsel ratsam, bei Neuwagen genügt es, alle zwei Jahre das Öl auszutauschen. Wenn bei Altfahrzeugen eine Servicelampe aufleuchtet, ist es mitunter bereits zu spät. Binnen kürzester Zeit sollte dann ein Ölwechsel durchgeführt werden.

Einen Ölwechsel möglichst vom Fachmann durchführen lassen

Hobbybastler und Schrauber kennen sich gewiss mit dem Ablauf des Ölwechsels aus. Unerfahrene Autobesitzer tun hingegen gut daran, die Werkstatt ihres Vertrauens aufzusuchen oder einen renommierten Experten um Rat zu fragen. Denn der weiß genau, welche Produkte bzw. Öle für den Ölwechsel am besten geeignet sind. Wer hier laienhaft zu Werke geht, läuft Gefahr, dass der Motor des Fahrzeugs einen beträchtlichen Schaden davon trägt. Darüber hinaus muss das Altöl unbedingt vorschriftsmäßig entsorgt werden. Anderenfalls droht eine herbe Geldbuße. Im Allgemeinen kostet es nicht viel, einen Ölwechsel in einer professionellen Werkstatt durchführen zu lassen. Die Kosten dafür belaufen sich – je nach Wertigkeit des Öls – auf etwa 50 bis 90 Euro. Eine Investition, die sich lohnt. Denn ein schadhafter Motor geht mit einem deutlich höheren Kostenaufwand einher.

Fazit

Regelmäßig einen Ölwechsel durchführen zu lassen, ist nicht nur gut für das Fahrzeug, sondern auch für den Geldbeutel. Wer diese Form der Fahrzeugpflege vernachlässigt, muss über kurz oder lang damit rechnen, dass ein vorzeitiger Reparatur- und Wartungsbedarf entsteht.

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