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JDM-Tag in der Toyota Collection

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Auf dem Besucherparkplatz: JDM-Tag in der Kölner Toyota Collection. Foto: Autoren-Union Mobilität/Autodrom

JDM - diese Ankürzung steht für ,,Japanese Domestic Market" und für über 100 Baureihen, die Toyota dafür anbietet und hierzulande weitgehend unbekannt sind. Das Spektrum reicht vom plüschig-luxuriösen Vans wie dem Toyota Alphard über den majestätischen Century, das Hightech-Coupé Soarer, die legendären AE86-Geschwister Trueno und Levin bis zum Will Vi, entwickelt für die modebewussten Millennials. Diese und andere Typen stehen im Mittelpunkt des allmonatlichen Public Opening der Toyota Collection am Samstag, 6. Juli, am Deutschlandsitz der Marke in Köln. Besichtigt werden kann die Fahrzeugsammlung in der Zeit von 10 bis 14 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Einsteigen erlaubt heißt es bei den vielen JDM-Juwelen in der Ausstellungshalle. Sicherheitsvorsprung und Hightech brachte 1985 der Toyota Soarer in Serie. Das in Deutschland so gut wie unbekannte Coupé überraschte mit dem weltweit ersten Electro-Multivision-Display im Cockpit, das über viele Fahrzustände und Sicherheitsfunktionen informierte und bei stillstehendem Fahrzeug sogar TV-Empfang ermöglichte. Ab 1991 war das Modell außerdem das erste Fahrzeuge mit einer serienmäßigen Rückfahrkamera. Die Schmetterlingstüren des kleinen Sportcoupés Sera inspirierten sogar europäische Supercar-Konstrukteure. Fernöstlichen Luxus, wie ihn das japanische Kaiserhaus schätzt, zeigt die Zwölfzylinder-Limousine Toyota Century. Ein Trueno Sprinter aus den 1980ern mit damals revolutionärem 16-Ventil-Vierzylinder und Hinterradantrieb lässt erahnen, warum die AE86-Familie in Japan zu den Favoriten bei Driftchallenges zählte und Kultstatus in Filmen, Konsolenspielen und Mangas erlangte. In Europa war es der technisch verwandte Corolla Coupé GT, der ab 1983 Fahrspaß lieferte.

Einblicke in die JDM-Kultur mit rechtsgelenkten Fahrzeugen (in Japan gilt Linksverkehr) vermitteln am 6. Juli die kostenlosen Expertenführungen. Und wer wissen will, welche Besonderheiten es bei Import und Zulassung kultiger Coupés, kurioser Kei Cars, fantasievoll gestalteter Vans oder aufregender Allradler ,,made for Japan" zu beachten gibt: Ein Experte gibt in einer Fragestunde Auskunft.

Zu den Highlights jedes Public Openings bei Toyota zählt das Treffen der Markenfans mit farbenfrohen japanischen Raritäten auf dem Parkplatz direkt vor dem Eingang der Ausstellungshalle. Man darf gespannt sein, ob ein Celsior, ein Blade Master oder Caldina, ein Mark X und ein Chaser sowie ein Toyota Vellfire darunter sein werden. Ein Food-Truck bietet eine Auswahl an Snacks. Außerdem gibt es als kostenloses Dessert bunte japanische Süßigkeiten. (aum)

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