Während die Autohersteller prächtig verdienen, stehen die Zulieferer weiterhin unter hohem Druck.
SP-X/München. Trotz steigender Margen bleiben die Automobilzulieferer unter Druck. Im Schnitt lag die Differenz zwischen Erlös und Aufwand im vergangenen Jahr bei 5,9 Prozent und damit leicht über dem Vorjahreswert und in etwa auf dem Vor-Corona-Niveau, wie die Unternehmensberatung Berylls für ihre ,,Top 100-Zuliefererstudie 2024" ermittelt hat. Die Durchschnittsmarge der Autohersteller stieg im gleichen Zeitraum auf den neuen Rekordwert von 8,5 Prozent. Der Umsatz der 100 größten Zulieferer stieg um 6,9 Prozent auf 1.135 Milliarden Euro, der der 10 größten Autohersteller um 8,1 Prozent auf 1.770 Milliarden Euro.
Größter Zulieferer bleibt der Studie zufolge Bosch mit 4,9 Prozent Marktanteil vor Denso mit 4,1 Prozent. ZF hält mit 3,8 Prozent Rang drei. Neu auf Rang vier ist mit 3,7 Prozent Hyundai Mobis, die Continental (3,6 Prozent) auf den fünften Platz verdrängen. Komplettiert werden die Top Ten von Magna, dem chinesischen Batteriehersteller CATL, Aisin, Michelin und Forvia.
STARTSEITE
