Autos können Kunst sein. Zahlreiche Museen in Deutschland widmen sich daher den fahrbaren Skulpturen aus Stahl und Kunststoff.
Deutschland ist ein Autoland. Kein Wunder, dass sich über die komplette Republik verteilt zahllose Museen finden, die sich der Geschichte des Fahrens und Fahrzeugbaus widmen. Neben den Ausstellungen der großen Autobauer gibt es zahlreiche unabhängige Museen und öffentlich zugängliche Sammlungen. Eine Auswahl.
Mercedes-Benz-Museum, Stuttgart:
Mehr als 160 Fahrzeuge und knapp 1.500 weitere Exponate zeichnen die Geschichte der Marke und ihrer Fahrzeuge nach. Neben Automobil-Enthusiasten zählen auch Familien zur Zielgruppe. Der Eintritt kostet für Erwachsene 16 Euro.
Porsche Museum, Stuttgart:
Nur wenige Kilometer nördlich vom Mercedes-Museum, im Stadtteil Zuffenhausen, präsentiert Porsche auf 5.600 Quadratmetern Besuchern für 12 Euro Eintritt in die Geschichte seiner Sportwagen und des Rennsports.
BMW Museum, München:
Mehr als 100 klassische Fahrzeuge stellen die Bayern nahe ihrem Hauptsitz aus. Neben Autos sind für 12 Euro (Erwachsenen-Ticket) auch Motorräder und Motoren zu sehen. Wie die anderen Hersteller-Museen ist das von BMW auch auf Familien ausgerichtet.
Audi Museum, Ingolstadt:
Nicht nur klassische Autos von Audi, sondern auch die der Vorgängermarken, sind im Museum am Stammsitz zu sehen. Die Öffnungszeiten sind eingeschränkt, der Eintritt dafür mit 5 Euro für Erwachsene sehr günstig.
AutoMuseum Volkswagen, Wolfsburg:
Rund 130 Fahrzeuge aus der Geschichte der Marke sind zu sehen. Darunter natürlich auch die Ikonen Käfer und Bulli. Erwachsene zahlen 9 Euro.
Deutsches Museum, München:
Neben vielen anderen Themen behandelt das Museum auch den Verkehr – auf 12.000 Quadratmetern finden sich Autos, Züge und Fahrräder. Zielgruppe sind besonders Familien und Kinder. Tickets gibt es für 8 Euro.
Technik-Museum Sinsheim, Sinsheim:
Zwischen Überschallflugzeugen und Dampflokomotiven finden sich auch zahlreiche klassische Autos und Motorräder. Technikinteressierte und Familien können viel entdecken. Erwachsene zahlen 29 Euro.
Automuseum Prototyp, Hamburg:
Wie der Name andeutet, stehen hier nicht Allerwelts-Fahrzeuge, sondern seltene bis einzigartige Sport- und Rennwagen. Der Schwerpunkt liegt auf Porsche und Geschichten über Konstrukteure und Fahrer. 13 Euro werden fällig.
PS.Speicher, Einbeck:
Das private Museum will die komplette Historie der Mobilität abbilden, bezeichnet sich als „größtes Oldtimer-Museum in Europa“. Darunter sind viele Fahrzeugen, die nicht nur knallharte Auto-Fans interessieren dürften. Ein Erwachsenen-Ticket kostet 15 Euro.
Zeithaus, Wolfsburg:
Nicht nur VW-Klassiker sind in Wolfsburg zu sehen. Im Zeithaus der Autostadt stehen mehr als 260 Fahrzeuge von 60 Marken. 18 Euro kostet der Besuch.
Nationales Automuseum – The Loh Collection, Diezthölztal-Ewersbach:
Die private Autosammlung von Gründer Friedhelm Loh beansprucht nationalen Rang. Ältestes Ausstellungsstück ist ein Benz Victoria Phaeton von 1895. Eintritt in die Dauerausstellung gibt es für 19 Euro, für die wechselnden Sonderausstellungen werden 9,50 Euro fällig.
Mazda Classic – Automobil Museum Frey, Augsburg:
Ebenfalls ein eindrückliches Beispiel für Sammelleidenschaft – und Markenloyalität. Mazda-Fan Walter Frey hat sein Hobby einer einzigen Marke gewidmet. Wer die Exponate im alten Straßenbahndepot sehen will, zahlt 7 Euro.