Die Fahrräder von Urwahn gelten seit einigen Jahren technisch wie optisch als Schmankerl. Jetzt lassen sie sich außerdem mit einem Pinion-Getriebe kombinieren.
Der deutsche Fahrradhersteller Urwahn hat sein Modellangebot zur Saison 2025 überarbeitet. Zur Wahl stehen das urbane Designrad Stadtfuchs und das Gravelbike Waldwiesel. Wichtigstes Alleinstellungsmerkmal der engverwandten Modelle bleibt der in Teilen im 3D-Drucker gefertigte Stahlrahmen. In Handarbeit werden einige im additiven Verfahren hergestellte Verbindungsstücke mit Stahlrohren verbunden, die Übergänge zwischen den Teilen anschließend kaschiert, was den Eindruck einer Monocoque-Bauweise entstehen lässt. Der Clou dieser Konstruktion: Das sonst übliche Sattelrohr fehlt. Der Rahmen soll zudem vergleichsweise elastisch sein.
Eine wichtige Neuerung bei Urwahn ist das optional bestellbare Mittelgetriebe von Pinion. Darüber hinaus können Kunden beide Modelle wahlweise als Bio- oder E-Bike bekommen. Bei der Pedelec-Variante bekommt der Fahrer Unterstützung von Mahles Nabenmotor X20. Wer zusätzlich noch ein Getriebe mit mehreren Übersetzungsstufen braucht, hat beim Stadtfuchs die Wahl zwischen den Smart.Shift-Varianten von Pinion mit 9 oder 12 Gängen, bei denen die Gänge elektronisch per Knopfdruck gewechselt werden. Für saubere Verhältnisse sorgt eine Gates-Riemenantrieb. Beim Waldwiesel steht alternativ zur Pinion-Lösung auch eine Kombination mit 1x12-Funkkettenschaltung von Sram zur Wahl.
Die Preise starten beim Stadtfuchs bei rund 3.750 Euro für die Single-Speed-Ausführung. Rund 1.000 Euro Aufpreis kostet der E-Antrieb. Weitere 1.000 Euro sind es, wenn man die Pinion Smart.Shift C1.9i hinzubestellt. Nochmals 250 Euro mehr kostet die Variante mit 12 Gängen. Mit diesem Getriebe und dem E-Antrieb erreicht der Stadtfuchs die 6.000-Euro-Marke. Angesichts diverser weiterer Optionen kann der Preis weiter steigen. Das entweder mit Pinion- oder Sram-Schaltung angebotene Gravelbike Waldwiesel startet bei rund 4.750 Euro.