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Der erste eigene Wagen: Wichtige Tipps für Fahranfänger und ihre Versicherung

  • In RATGEBER
  • 20. Oktober 2025
  • Redaktion
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Endlich unabhängig, endlich mobil: Der erste eigene Pkw markiert für viele einen wichtigen Meilenstein. Keine Wartezeiten auf den Bus, keine Fahrdienste der Eltern – und vor allem das Gefühl von Freiheit auf vier Rädern.

Mit dieser Freude geht jedoch auch Verantwortung einher. Gerade für Fahranfänger ist das Thema Versicherung nicht zu unterschätzen – und kann schnell teuer werden, wenn man die wichtigsten Aspekte nicht kennt.

Kfz-Versicherung: Warum Fahranfänger mehr zahlen

Wer frisch den Führerschein erworben hat, wird von der Versicherung zunächst in eine niedrigere Schadenfreiheitsklasse eingestuft. Der Grund: Statistisch sind junge Fahrer häufiger in Unfälle verwickelt. Das mag auf den ersten Blick unfair erscheinen, ist aber nachvollziehbar – Versicherer kalkulieren auf Basis von Wahrscheinlichkeiten.

Aber keine Sorge: Hohe Kosten sind nicht unveränderlich. Mit ein paar Tricks lässt sich die Versicherungsprämie deutlich senken. Der erste Schritt ist die Einholung eines Kfz-Versicherungsangebots. Dazu gibt es Kfz-Versicherungsrechner wie den von der Verti Versicherung. Ein Vergleich zeigt Ihnen schnell, welche Tarife verfügbar sind und wie sich die Prämien optimieren lassen.



Begleitetes Fahren bringt Vorteile

Wer bereits mit 17 Jahren den Führerschein erworben und am „Begleiteten Fahren“ teilgenommen hat, profitiert davon auch bei der Versicherung. Fahrpraxis mit Begleitung senkt das Unfallrisiko und führt in der Regel zu günstigeren Konditionen beim Einstieg.

Auch nach Erreichen der Volljährigkeit lohnt es sich, die Versicherung ausdrücklich auf diese Erfahrung hinzuweisen, um von möglichen Vergünstigungen zu profitieren.



Zweitwagenregelung: Mit den Eltern sparen

Eine bewährte Möglichkeit, den Versicherungsbeitrag zu senken, ist die Anmeldung des Fahrzeugs als Zweitwagen der Eltern. So profitieren Fahranfänger vom Schadenfreiheitsrabatt der Eltern. Wichtig ist, dass man im Vertrag als Fahrer eingetragen wird, damit im Schadensfall auch tatsächlich Versicherungsschutz besteht.

Viele Versicherer bieten hier faire Konditionen an – und so lassen sich bereits von Beginn an deutliche Einsparungen erzielen.



Welche Deckung am Anfang sinnvoll ist

Die zentrale Frage lautet: Haftpflicht oder Kasko?

  • Kfz-Haftpflichtversicherung: In Deutschland ist sie gesetzlich vorgeschrieben. Sie deckt Schäden ab, die Dritten zugefügt werden. Ohne sie ist die Teilnahme am Straßenverkehr nicht möglich.
  • Teilkaskoversicherung: Übernimmt zusätzlich Schäden durch Diebstahl, Glasbruch, Wildunfälle oder Naturereignisse. Besonders empfehlenswert bei preisgünstigen Gebrauchtwagen.
  • Vollkaskoversicherung: Lohnt sich, wenn dein Auto neu, wertvoll oder finanziert ist. Sie übernimmt auch Schäden am eigenen Wagen nach einem selbstverschuldeten Unfall.

Gerade für Fahranfänger kann eine Vollkaskoversicherung zu Beginn zusätzliche Sicherheit bieten. Denn Fehler passieren schnell – und so sind auch Eigenschäden abgesichert. Allerdings ist der Beitrag für eine Vollkaskoversicherung deutlich höher. Bei älteren Fahrzeugen lohnt sich dieser Schutz daher oft nicht.



Spartipps für junge Fahrer

Neben den Versicherungstricks gibt es weitere Faktoren, die den Beitrag beeinflussen:

  • Wahl des Autos: Ein kleiner Wagen mit niedriger Typklasse ist deutlich günstiger zu versichern. Der Traum-SUV sieht toll aus, kann aber richtig teuer werden.
  • Regionalklasse: In Städten mit hohem Unfallaufkommen ist die Versicherung teurer als auf dem Land.
  • Garage oder Stellplatz: Wer sein Auto sicher parkt, spart oft bei der Versicherung.
  • Selbstbeteiligung: Eine höhere Selbstbeteiligung bei Teil- oder Vollkaskoversicherung senkt die monatlichen Kosten.


Fahrpraxis zahlt sich aus

Das Wichtigste: unfallfrei fahren. Schon nach einem Jahr ohne Schaden steigt man in eine bessere Schadenfreiheitsklasse auf. Mit jedem Jahr sinken die Beiträge spürbar. Vorsichtiges und umsichtiges Fahren zahlt sich nicht nur in Sicherheit aus, sondern auch im Geldbeutel.



Zusatzleistungen – ja oder nein?

Viele Versicherungen bieten Extras wie Schutzbriefe oder Auslandsschadenschutz an. Für Fahranfänger ist es nicht notwendig, alles sofort mitzunehmen, aber manche Optionen können sinnvoll sein:

  • Schutzbrief: Unterstützt bei Panne oder Unfall, inklusive Abschleppdienst.
  • Fahrerschutz: Deckt auch eigene Personenschäden ab.
  • Auslandsschadenschutz: Wichtig, wenn man regelmäßig ins Ausland fährt.

Es empfiehlt sich, genau zu überlegen, welche Leistungen zum individuellen Fahrprofil passen – unnötige Extras erhöhen nur den Beitrag.



Fazit: Bedacht starten, Kosten senken

Der erste eigene Wagen bringt Freiheit – aber auch Verantwortung. Gerade bei der Versicherung lohnt es sich, genau hinzuschauen. Fahranfänger starten zwar mit höheren Beiträgen, do

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